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Veröffentlicht: August 30, 2023
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Cannabis Informationen
Wenn Du nicht gerade ein sehr abgeschottetes Leben führst, hast Du wahrscheinlich schon gehört, dass Tabakrauchen schlecht für Deine Lunge ist – wirklich schlecht. Es gibt jedoch viele Fehlinformationen darüber, ob Cannabisrauch schädlich für die Lunge ist (ist er).
In diesem Artikel werfen wir einen genaueren Blick auf die Auswirkungen von Cannabisrauch auf die Lunge und prüfen, ob das Vapen wirklich eine sicherere Alternative ist.
Cannabisrauch ist sehr schädlich für Deine Lunge – wie jeder andere Rauch auch. Auch wenn einige Formen von Rauch schädlicher sind als andere, solltest Du Dir nicht einreden, dass Deine Lunge nicht geschädigt wird, nur weil Du Dein Cannabis ohne Tabak rauchst.
Es sollte auch beachtet werden, dass das Filtern des Rauchs durch Wasser, wie zum Beispiel in einer Bong, die Gesundheitsrisiken nicht mindert. Es mag sein, dass das Wasser durch die Entfernung eines Teils der verbrannten Stoffe dazu beiträgt, den Rauch weniger schädlich zu machen – aber Du solltest Dich nicht in falscher Sicherheit wiegen. Jeder Rauch, den Du einatmest, ist schädlich für Deine Lunge.
Auch wenn man sich darüber streiten kann, ist man sich generell einig, dass Tabakrauch besonders schädlich für Mund, Rachen und Lunge ist und größere Gesundheitsrisiken birgt als das Rauchen von Cannabis allein. Im Großen und Ganzen sind sie jedoch gleichermaßen schädlich, da sie rund 50 der gleichen krebserregenden Verbindungen enthalten.
Aufgrund der unterschiedlichen Rauchgewohnheiten ist es schwer zu sagen, ob Cannabisrauch die gleichen Risiken birgt wie Tabakrauch. Zum Beispiel rauchen Menschen, die Tabak rauchen, in der Regel jahrelang jeden Tag mindestens ein paar Zigaretten. Es gibt zwar auch Menschen, die Cannabis auf diese Weise konsumieren, aber die Zahl ist kleiner, und viele von ihnen rauchen auch Tabak, so dass es schwer ist, das eine vom anderen zu unterscheiden.
Abgesehen davon gibt es einige Hinweise darauf, dass Cannabisrauch allein im Vergleich zu Tabakrauch weniger wahrscheinlich eine obstruktive Lungenerkrankung verursacht. Das bedeutet aber nicht, man solle davon ausgehen, dass Cannabis diese Krankheit nicht verursacht oder sie bei denjenigen, die bereits darunter leiden, nicht verschlimmern wird. Die Forschungsergebnisse deuten lediglich darauf hin, dass die Wahrscheinlichkeit, an dieser Krankheit zu erkranken, bei Personen, die ausschließlich Cannabis konsumieren, geringer sein könnten.
Die Forschung spricht jedoch nicht ausschließlich für Cannabis. Eine 2023 in der Zeitschrift Radiology veröffentlichte Studie ergab, dass das Emphysem und die Entzündung der Atemwege bei Cannabisrauchern im Vergleich zu reinen Tabakrauchern tatsächlich schlechter waren. Die Forscher vermuten, dass der Grund dafür darin liegt, dass Cannabis in der Regel ungefiltert geraucht wird, was bedeutet, dass die verbrannten Stoffe schädlicher für die Atemwege sind als der gefilterte Tabakrauch.
Wie bereits erwähnt, sollten Bongs und Pfeifen nicht als sicherer als Joints und Spliffs angesehen werden. Pfeifen werden in der Regel nicht gefiltert, aber sie geben große Mengen an Rauch in die Lungen des Konsumenten ab, wodurch sie die Atemwege stark belasten.
Bongs hingegen verwenden einen Filter, manchmal sogar in großem Umfang. Aus diesem Grund werden sie von einigen Kiffern geliebt. Der gesunde Menschenverstand lässt vermuten, dass das Filtern und Kühlen des Rauchs durch Wasser vor dem Inhalieren unweigerlich dazu führt, dass er weniger schädlich ist als andere Methoden des Kiffens. Die Forschung ist jedoch anderer Meinung.
Es gibt deutliche Hinweise darauf, dass das Rauchen von Wasserpfeifen (Shishas und Bongs) für die Lunge genauso schädlich ist wie das Rauchen von Zigaretten. Ein direkter wissenschaftlicher Vergleich mit dem Rauchen von Cannabis ist nicht getätigt worden, aber da diese Methoden nicht sicherer als Zigaretten zu sein scheinen, solltest Du nicht davon ausgehen, dass sie im Vergleich zu Spliffs und Joints besser für Deine Gesundheit sind.
Kurz gesagt: Ja – auch verdampfen ist schlecht für Deine Lungen. Wie schädlich es ist und welche Stoffe dafür verantwortlich sind, ist noch nicht ganz klar. Ein Großteil dieses Mysteriums wird mit der Zeit aufgeklärt werden, wenn die längerfristigen Auswirkungen des Verdampfens deutlicher werden. Aber aktuell wissen wir tatsächlich über einige schädliche Auswirkungen des Vapens Bescheid.
Die Popcorn-Lunge hat ihren Namen von den Popcorn-Fabriken, in denen diese Krankheit zuerst auftrat. In diesen Fabriken wurde dem Popcorn Diacetyl zugesetzt, um seinen Geschmack zu verbessern. Als die Arbeiter es einatmeten, wurden ihre Bronchiolen geschädigt, was zu Bronchiolitis obliterans (BO) führte.
Diacetyl wird auch E-Liquid zugesetzt, um den Geschmack zu verbessern, und kann bei Vapern ebenfalls BO verursachen.
Die fetthaltigen Verbindungen im E-Liquid können sich in der Lunge ablagern und zu einer seltenen Form der lipidoiden Lungenentzündung führen. Diese Ablagerungen können schließlich eine Entzündungsreaktion in der Lunge hervorrufen, was dazu führen kann, dass Menschen ins Krankenhaus müssen und eine Behandlung benötigen.
Das Vapen kann auch Blasen und kleine Risse in der Lunge verursachen, durch die Luft entweichen kann. Wenn dies passiert, kann sich die Lunge vollständig entleeren und kollabieren. In der Lunge befindet sich immer ein Liter Luft, auch wenn Du das Gefühl hast, dass Du vollständig ausgeatmet hast. Eine kollabierte Lunge braucht Zeit zur Erholung und muss manchmal operiert werden.
Diese Erkrankung hat einen schwierigen Namen, aber sie sollte nicht außer Acht gelassen werden, besonders von denjenigen, die Cannabisprodukte vapen.
EVALI beginnt mit Kurzatmigkeit und führt zu schweren Atembeschwerden, die manchmal zum Tod führen. Sie tritt am häufigsten bei Teenagern und jungen Erwachsenen auf. Es werden mehrere Ursachen vermutet, aber der Hauptverdächtige ist Vitamin E. Vitamin-E-Acetat wird einigen E-Liquids zugesetzt, insbesondere solchen, die THC enthalten. Diese Verbindung ist zwar harmlos, wenn sie geschluckt wird, aber wenn sie eingeatmet wird, gilt sie als giftig und kann unglaublich schädliche Auswirkungen haben.
Wenn Du Cannabis verdampfst, solltest Du darauf achten, dass Dein E-Liquid kein Vitamin-E-Acetat enthält.
Wenn Du Cannabis inhalierst, schadest Du leider Deiner Lunge. Wenn Du gelegentlich rauchst oder vapst, ist es wahrscheinlich, dass dieser Schaden nie zu etwas Ernsthaftem führen wird (obwohl man nie sicher sein kann). Wenn Du Deine Lunge jedoch komplett schützen willst, solltest Du es ganz meiden!
Es folgen einige lungenfreundliche Methoden, Cannabis zu konsumieren.
Da essbares Cannabis, nun ja, gegessen wird, kann es die Lunge nicht direkt schädigen. Was die körperliche Gesundheit angeht, sind Edibles deutlich gesünder als Rauchen oder Dampfen und sollten Dir eigentlich nicht schaden.
Allerdings sind Edibles im Vergleich zu gerauchtem Cannabis viel potenter und langlebiger – dies sollte also berücksichtigt werden. Der Verzehr von Cannabis ist nicht einfach nur eine weitere Möglichkeit, die gleiche Wirkung wie das Rauchen oder Vapen zu erleben – es ist eine ganz andere Erfahrung. Es ist zwar eine bessere Konsummethode, wenn Du Deine Lungen schützen willst, aber sie ersetzt das Rauchen oder Dampfen nicht direkt.
Und natürlich schützt Dich keine Konsummethode vor den potenziell schädlichen psychischen Auswirkungen des THC-Konsums.
Sublinguale Tinkturen können eine gute Option für diejenigen sein, die einen ähnlichen Rausch wie beim Rauchen erleben, aber nicht inhalieren wollen. Dabei werden einfach ein paar Tropfen der Tinktur unter die Zunge gegeben, dort für etwa eine Minute gehalten, und dann geschluckt.
Wie bei Inhalationsmethoden gelangen THC und andere Cannabinoide auch bei der sublingualen Tinktur direkt in den Blutkreislauf. Bei dieser Methode gelangen sie jedoch über die Mundschleimhaut und nicht über die Lungenbläschen in den Blutkreislauf.
Außerdem kannst Du THC-Pflaster verwenden. Mit diesen Produkten können Cannabinoide über die Haut in das Blut gelangen und zeitlich begrenzt freigesetzt werden. Der Grad der psychoaktiven Wirkungen dieser Methode hängt jedoch von der Dosis und dem Produkt ab.
Und Du kannst auch topische Cremes verwenden, aber von diesen wirst Du nicht high werden; die Wirkung wird nur lokal an den Stellen auftreten, an denen die Produkte aufgetragen werden. Dies kann super sein, wenn Du Deinen Muskelkater lindern willst. Wenn Du jedoch psychotrope Wirkungen erleben willst, ist dies keine geeignete Methode.
Rauchen und Vapen sind schlecht für Deine Lunge. Daran führt leider kein Weg vorbei. Die derzeitigen Erkenntnisse deuten darauf hin, dass das Dampfen wahrscheinlich weniger schädlich ist als das Rauchen, aber die langfristigen Auswirkungen sind unklar.
Entgegen aller Behauptungen ist das Vapen jedoch nicht harmlos, ebenso wenig wie das Rauchen von Cannabis ohne Tabak oder das Kiffen durch eine Bong oder ein anderes gefiltertes Gerät. Wenn Du Deine Lungen schützen willst (und sie sind wirklich richtig wertvoll), dann solltest Du das Inhalieren ganz vermeiden und Dich für andere Methoden der Cannabisaufnahme entscheiden.