You have to add to cart at least 5 bottles or any program to make checkout.
Veröffentlicht: January 12, 2017
Kategorien:
Andere Fächer
Erfahrungen mit psychedelischen Substanzen können physisch und spirituell intensiv sein. Manchmal können sie für Deinen eigenen Geist und Körper sogar zu schwierigen Herausforderungen werden. Unabhängig davon, ob du eine psychedelische Party schmeißt oder nur mit ein paar Freunden einen Trip einwirfst, Du solltest stets auf eine möglicherweise unangenehme Überraschung gefasst sein. Wissen ist Macht und ein Tripsitter ist eine große Hilfe bei Problemen, die ein Horrortrip bei Psychonauten auslösen kann.
Bei einer psychedelischen Erforschung ist ein Tripsitter etwas leicht anderes, als ein Führer. Ein psychedelischer Führer kann eine aktive Rolle einnehmen, indem er den Reisenden in der Erfahrung führt, während ein Tripsitter lediglich dabei ist und den Psychonauten (nur) grundlegend unterstützt.
Dies umfasst nicht nur das Eingreifen bei Horrortrips und Notfällen, sondern auch eine beruhigende Präsenz, die einen Trip, vor allem bei Neulingen, positiv beeinflussen kann. Ein Tripsitter ermöglicht allen Reisenden das Gefühl, in sicheren Händen zu sein und so können sie ihre Energie vollends auf das Abtauchen in ihre Erfahrung richten.
Ein Tripsitter muss nüchtern bleiben, wenn andere Personen psychedelische Substanzen einnehmen. Nun, ein paar Joints können bei diesem Job helfen. Beim Konsum einer Droge mit einer kurz anhalten Wirkung, wie DMT oder Salvia divinorum, können sich zwei Psychonauten abwechseln; so kann einer den Sitter abgeben, während der andere den Trip genießt.
Der ideale Tripsitter sollte sich fühlen, als beschenke er die anderen, anstatt die Sache als bloßen Job anzusehen. Er oder Sie sollte eine Person sein, die Erfahrungen mit viele verschiedenen Substanzen und Situationen gemacht hat und weiß, welche Art von Droge eingenommen wird. Tripsitter werden oft von Freunden ausgewählt. Dies ist gleichzeitig eine Ehre und eine Verantwortung.
Der Sitter sollte nicht gelangweilt wirken, aber auch nicht redselig sein. Einem Tripsitter wird meistens etwas langweilig, da sie/er nur etwas zu tun hat, wenn sie/er gefragt werden oder eine Absprache nicht eingehalten wird. Es ist ratsam, etwas zu Lesen oder zu tun zu haben, während die anderen ihre psychedelische Erfahrung genießen.
Zur gleichen Zeit muss der Sitter auf Notfälle vorbereitet sein. Es ist wichtig die Grenzen im Vorhinein festzulegen und sehr deutlich zu machen, welche Pflichten und Verantwortung ein Tripsitter auf sich nehmen wird.
Ein Tripsitter sollte sich bewusst sein, welchen Leuten sie/er assistiert. Es ist wahrscheinlich besser eine psychedelische Session mit glücklichen Menschen zu begleiten, die ein geregeltes Leben und Partnerschaften haben, als eine mit knallharten Typen, die nach Ärger suchen oder mit Leuten, die schon mit psychischen Problemen zu kämpfen hatten.
Kurz gesagt, ein Tripsitter sollte wissen, wie viel Risiko diese Aufgabe bergen wird und sollte genug Lebenserfahrung, Intuition und die Fähigkeit haben, um Menschen auf einen Blick zu verstehen.
Aus rechtlicher Sicht sollte ein Tripsitter sicher sein, da es sich hierbei nur um einen Gefallen unter Freunden handelt, ohne eine materielle Belohnung zu erhalten und ohne eine illegale Substanz für den Konsum bereitzustellen oder dazu zu ermutigen.
Ein Sitter auf Besuch sollte sich bereits im Vorhinein mit allem vertraut machen, um nicht während dem Trip fragen zu müssen. Heiz- und Kühlsysteme, Bettdecken, Essen und Getränke, Lappen und Decken, der Status aller Kommunikationsgeräte. Denke darüber nach, was die Nachbarn stören könnte und was Du jetzt tun kannst, um später nicht gestört zu werden.
Sollten Teilnehmer zum ersten Mal eine psychedelische Erfahrung machen, dann sollte der Sitter dafür sorgen, dass sie sich wohlfühlen, für eine sichere und bequeme Umgebung sorgen, das Licht und die Temperatur anpassen und eventuell auch Musik spielen, um die richtige Stimmung für den Trip zu schaffen.
Der Sitter sollte vorher zudem in Ruhe erklären, wie man einem Horrortrip begegnet, anstatt ihn zu bekämpfen. Während des Trips muss der Sitter dafür sorgen, dass alle Teilnehmer genügend Wasser trinken und bei Bedarf etwas zu Essen haben.
Vor dem Beginn des Trips sollte sich die Gruppe auf alle möglichen Regeln während der Erfahrung einigen. Die Vertraulichkeit der Gruppe zu bewahren und nichts zu tun, das Schäden verursachen könnte, könnte eine Regel sein. Eine andere könnte sein, andere Teilnehmer nicht zu verärgern und körperlich für sich zu bleiben (Du solltest eine Person auf einem Trip nie ohne ihre Erlaubnis anfassen). Der Sitter sollte die Session nicht verlassen, bis sie zu Ende ist, was nicht einfach vorauszusagen ist.
Ein Sitter sollte anderen dabei helfen, Horrortrips in gute Trips zu verwandeln, anstatt andere Substanzen zu verabreichen, um sie zu beruhigen. Allerdings kann im seltenen, schlimmsten Fall ein Eingreifen nötig sein. Hierbei könnte es sich eher um Tage als Stunden handeln oder die Inanspruchnahme medizinischer Hilfe.
Wenn eine Person beginnt zu ängstlich zu reagieren, paranoid, hysterisch oder gewalttätig wird, ist es am Besten, dass nur der Tripsitter eingreift und die anderen Teilnehmer außen vor gelassen werden. Ebenso sollte jeder bei ausreichend klarem Bewusstsein versuchen, diese Person nicht aus den Augen zu lassen.
Eine Person, die Symptome eines Horrortrips zeigt, sollte nie alleine gelassen werden und sie sollte nie auch nur das Gefühl haben es zu sein. Diese schlechte Stimmung wird so lange wie ein gewöhnlicher Trip anhalten. Hierbei muss der Tripsitter Geborgenheit vermitteln und das Opfer des Horrotrips davon überzeugen, dass alles bald vorbei ist. Süße Getränke oder Speisen werden zudem helfen, die Länge des Trips zu verkürzen.
Die wichtigste Qualität für einen Tripsitter ist, ein Freund zu sein und das volle Vertrauen der Reisenden zu genießen. Die Erfahrung, während einer starken psychedelischen Erfahrung eines Freundes anwesend zu sein, kann intensiv, bereichernd und möglicherweise beängstigend sein.
Sitter zu sein ist kein Job für jedermann. Die wichtigsten Qualitäten sind die Bereitschaft zu helfen, während man entspannt und ausreichend nüchtern bleibt.
Auch wenn man als Tripsitter bereits Erfahrungen mit der Substanz und ihrer Wirkung gemacht hat, lohnt es sich, mehr darüber zu lesen. Ein Sitter, der gewillt ist, die Substanz zu erforschen, wird ein besseres Verständnis der Wirkung erlangen und ihm den Umgang mit Konsumenten leichter fallen lassen.
Während ein Führer die Umgebung aktiv anpassen und bestimmte Arten von Meditation oder Visualisierung anwenden kann, ist die schlichte Anwesenheit eines Sitters oftmals genug, um es den meisten Konsumenten behaglich zu machen und es ihnen sogar zu ermöglichen, tiefer und entspannter in eine psychedelische Reise einzutauchen.
GUTE REISE!