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Veröffentlicht: April 20, 2017
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Solltest Du bereits Erfahrungen mit Psychedelika (Z. B. Zauberpilze oder andere psychoaktive Pflanzen) gesammelt haben, bist Du wahrscheinlich schon auf die Begriffe „Set und Setting“ gestoßen. Darunter versteht man die jeweilige mentale und körperliche Verfassung, sowie die Umgebung bei der Einnahme von psychedelischen Drogen. „Set“ meint die Denkweise oder geistige Haltung einer Person, wohingegen „Setting“ die Umgebung beschreibt, in der das psychedelische Erlebnis stattfindet. Norman Zindberg prägte diesen Ausdruck, der auf dem Gebiet der psycholytischen Psychotherapie weitestgehend akzeptiert ist.
Nach der Lektüre dieses Artikels wirst Du wissen, warum Deine mentale Verfassung und Dein Umfeld bei der Einnahme von psychedelischen Drogen eine derart große Bedeutung haben und wie sie Deinen Trip beeinflussen können.
Wie bereits erwähnt, ist damit die geistige Verfassung gemeint, aber zum besseren Verständnis sollten wir den Begriff auf die jeweilige mentale und körperliche Verfassung des Individuums vor der Einnahme von psychedelischen Substanzen ausweiten.
Was die mentale Verfassung betrifft, ist die Psyche eines Individuums das Wichtigste, das man vor der Einnahme von Psychedelika beachten muss. Psychedelische Substanzen neigen dazu, Deine Emotionen und Deinen Geisteszustand zu verstärken. Das kann ganz schnell zu einem Albtraum werden, wenn Stress und negative Gedanken verstärkt wahrgenommen werden. Außerdem sind derartige Substanzen dafür bekannt, Dich zu einer Auseinandersetzung mit Deinen tiefsten Ängsten und Problemen zu zwingen. Wenn Dein Kopf nicht frei ist oder Du Dich gerade in einer negativen Phase Deines Lebens befindest, erhöht das die Chancen auf ein negatives Erlebnis oder einen Horrortrip.
Während des Trips ist es das beste, ruhig zu bleiben und sich einfach fallen zu lassen. Es ist wichtig, dass der Konsument die Wirkung zulässt und nicht versucht, das Erlebnis zu kontrollieren. Lass' der Wirkung einfach freien Lauf.
Andererseits ist der physische Zustand einer Person genauso wichtig, wie die mentale Verfassung. Egal, ob Du krank, müde oder verletzt bist, unter solchen Umständen ist vom Konsum von psychedelischen Drogen unbedingt abzuraten. Diese Empfindungen werden während des Trips verstärkt, was mit Sicherheit zu einem negativen Erlebnis führt. Es ist besser, auf einen angemessenen Zeitpunkt zu warten, zu dem Du gesund und fit bist.
Der andere entscheidende Faktor, der dafür sorgt, dass Dein psychedelisches Erlebnis ein wunderschöner Trip (oder eben nicht) wird, ist das Umfeld. Die beste Umgebung wäre ein vertrautes und sicheres Umfeld im Innenbereich, in dem Du entspannen kannst und keine externen Störfaktoren befürchten musst.
Es gibt ein paar Dinge, die tun kannst, um Dein Umfeld noch gemütlicher zu machen. Zum Beispiel kannst Du sicherstellen, dass Du sowohl am Tag der Einnahme der psychedelischen Substanzen, als auch am nächsten Tag nichts vorhast. In einem solchen Zustand sind selbst die einfachsten Tätigkeiten extrem schwer zu bewältigen und Deine Aufgaben und Verpflichtungen sollten lieber verschoben werden. Vermeide unnötige Kontakte, Menschenansammlungen, sowie laute und unvertraute Umgebungen, da all diese Faktoren ungewollte stressige Situationen hervorrufen können, die unter Umständen eine negativen Stimmung hervorrufen.
Eine weitere Möglichkeit, das Erlebnis angenehmer und entspannter zu machen, ist die Anwesenheit eines sogenannten Tripsitters (eine Person, die sich um die Konsumenten kümmert und als eine Art begleitender Aufpasser dient).
Psyche und Umfeld sind in etwa die Richtlinien, die in Betracht gezogen werden sollten, um ein positives psychedelisches Erlebnis (vor allem für unerfahrene Konsumenten) zu garantieren. Diese Richtlinien haben nachweislich eine positive Auswirkung auf die Erfahrung insgesamt und wurden von Psychotherapeuten in der Psychotherapie eingesetzt.
Wenn Du Dich erst einmal mit einer Substanz angefreundet hast, wirst Du herausfinden, ob Du Psychedelika auch in einer öffentlicheren Umgebung nutzen willst, wie etwa in der Natur, auf Partys, in Museen usw. Dennoch steht die Bedeutung von Psyche und Umgebung bei der Einnahme von psychedelischen Drogen aufgrund des hochgradigen Einflusses des Trips außer Frage.