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Veröffentlicht: December 16, 2017
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Kochen mit Cannabis • Andere Fächer
Die Munchies ... Einst ein neuartiger umgangssprachlicher Geheimausdruck, der exklusiv unter Kiffern Verwendung fand, der nun auch in der Mehrheitsgesellschaft bekannt ist. Dieser Heißhunger repräsentiert zudem einen Aspekt des medizinischen Werts von Cannabis. Alle, die schon einmal Cannabis geraucht haben, kennen dieses enorme Verlangen, sich dem Essen hinzugeben. Oftmals geht es dabei nicht einfach nur um irgendein Essen, sondern um den direkten Weg zu einem dicken Bauch. Die Munchies haben diese unglaubliche Macht, uns nach der süßesten, fettesten oder sogar würzigsten Option auf der Speisekarte, im Kühlschrank oder nächsten Kiosk lechzen zu lassen.
Das ist normal und niemand sollte Schuldgefühle haben, wenn man diesen sündigen Genüssen erliegt. Doch denk daran: Schlechtes Essen ist schlecht für Dich! Wann hast Du das letzte Mal von einem Hanffreund gehört, der sich nach einem Salat sehnt? Hier gibt es etwas zu lernen.
Du bist, was Du isst und die einzige echte Gefahr der Munchies liegt in den schlechten Entscheidungen, die wir treffen, wenn unser Gehirn eine überlegte Ernährung vernachlässigt. Dies gilt glücklicherweise (oder unglücklicherweise?) auch für Personen, die kein Cannabis rauchen. Hier präsentieren wir Dir die 5 besten Optionen für gesunde Snacks, die Du guten Gewissens schlemmen kannst und die gesundheitliche Nutzen aufweisen und das Potential haben, Dich zu sättigen.
Bruschetta ist ein italienisches Antipasto (Vorspeise), deshalb qualifiziert sie sich theoretisch auch als schneller Snack. Traditionell handelt es sich um gegrilltes Brot, das mit einem Mix aus Knoblauch, Olivenöl und Tomaten berieben und dann mit allerlei Köstlichkeiten belegt wird: Von Käse über Bohnen und geräuchertes Fleisch bis hin zu Gemüse. Stell es Dir wie ein turbogeladenes Stück Pizza vor.
Mit etwas Vorstellungskraft kann es jedoch noch so viel mehr sein. Das Rezept für Erdbeer-Avocado-Bruschetta ist voller Aromen, die von sehr süß über würzig bis hin zu umami reichen. Es handelt sich um eines dieser Rezepte, bei dem man sich eher an den überraschenden Geschmackssymbiosen erfreuen kann, anstatt eine Dopamin-Überdosis von billigen, übermäßig verarbeiteten Süßigkeiten zu erhalten. Die rote Zwiebel sorgt für viele Ballaststoffe, das Brot für ausgewogene Kohlehydrate und der Rest für jede Menge Vitamin C und Antioxidantien für die Reinigung des Körpers. Die optische Komponente ist eine wahre Pracht, so dass Dir schon bald das Wasser im Mund zusammenlaufen wird.
So macht man es! Dieses Rezept ist für 2 Personen:
Vermenge die ersten sechs Zutaten in einer Schüssel. Würze es mit der gewünschten Menge Salz und Pfeffer. Pinsel etwas zusätzliches Olivenöl auf jede Brotscheibe. Toaste es in einem heißen Ofen, bis es braun wird. Gib auf jede Scheibe etwas leckere reife zerdrückte Avocado und obenauf Deine Erdbeerpracht. Für mehr kulinarische Wirkung mit einem Basilikumblatt garnieren und dann mit einem Lächeln servieren.
Dieses Rezept ist für alle Liebhaber von scharfem Essen. Doch auch alle, die meinen, sie vertragen keine scharfen Gewürze, sollten weiterlesen. Scharfes Essen ist sehr gesund. Du kannst Dich schnell an den brennenden Geschmack gewöhnen, indem Du mit kleinen Mengen beginnst und sie langsam steigerst. Tatsächlich werden Dir Menschen, die regelmäßig scharfe Chili-Saucen oder Tabasco verwenden, davon erzählen können, wie suchterzeugend sie sind. In den genau richtigen Mengen können sie eine komplett neue Geschmacksdimension zugänglich machen. Der zweite Grund ist ihre gesundheitsfördernde Wirkung. Der regelmäßige Konsum von Pfefferonen reduziert nicht nur die Wahrscheinlichkeit von Herzinfarkt und Schlaganfall, in vielen Studien wurde zudem Capsaicin, dem Wirkstoff, der für die Schärfe verantwortlich ist, nachgewiesen, dass es aktiv schlechtes Cholesterin (LDL) reduziert.
Warum also sollte man nicht zumindest als Experiment diese Kombi einmal ausprobieren? Eine großartige Auswahl von besonders leckeren Früchten, in eine Salatschüssel geschnitten und mit etwas Chilipulver bestreut. Du kannst dafür wirklich alles verwenden, was Du willst, aber gut gereifte Mango, Blaubeeren und Kiwis eignen sich mit Sicherheit hervorragend. Früchte wie Wassermelone oder Äpfel funktionieren natürlich auch, allerdings nicht so gut.
Wenn Du schon einmal in einem indischen Restaurant warst, dann hast Du bestimmt schon die sehr typische, scharfe Mango-Chili-Sauce gekostet. Das passt auch sehr gut zusammen.
So wird's gemacht! Dieses Rezept ist für 2 Personen:
Gib die ersten vier Zutaten in eine große Schüssel. Mische den Limettensaft mit dem Sirup/Honig/Nektar in einer kleinen Schüssel, verquirle die Mischung und gib sie über den Fruchtmix. Gib nach und nach das Salz und Chilipulver dazu, während Du den Salat leicht umrührst, um alle leckeren Obststücke zu bedecken. Der letzte Schritt: Genießen und sich richtig fit fühlen!
Eine gute Auswahl an Nüssen gehört zu den besten Munchie-Bändigern mit gesundheitsfördernder Wirkung überhaupt. Beispiele wären Cashews, Walnüsse, Mandeln, Haselnüsse, Pistazien, Macadamia – die Liste ist endlos. Vielleicht solltest Du Dich von Erdnüssen fernhalten, da sie einen wahnsinnig hohen Fettgehalt haben.
Sie sind perfekt für unterwegs, haben luftdicht verpackt eine lange Haltbarkeit und ihre gesundheitliche Wirkung ist einfach phänomenal. Nüsse sind nur für sich schon genial, sie machen sich aber auch richtig gut als Zutat oder Garnierung für Speisen. Du kannst sie für Braten, auf Eis, in Suppen, Salaten und Joghurt verwenden – es gibt wirklich keine Ausrede dafür, bei Deiner nächsten Mahlzeit nicht mit Nüssen zu experimentieren. Dir ist bestimmt schon einmal Pistazieneis begegnet, oder? Hausgemachte Erdnussbutter? Warum nicht das Gleiche auch mit Cashews ausprobieren?
Kritiker sagen, sie seien zu teuer und um ehrlich zu sein, haben sie sogar Recht, wenn man nicht weiß, wo man sie einkaufen sollte und sich einfach die nächstbeste Packung in einem großen Discounter greift. Stöbert man allerdings etwas auf lokalen Märkten oder im Internet, findest Du jede Art von Nuss für weniger als die Hälfte des Preises.
Ein kleiner Rat: Viele Nüsse müssen geröstet werden, bevor man sie konsumieren kann. Wenn sie Dir also unglaublich billig vorkommen, dann überprüfe auf dem Etikett, ob sie geröstet wurden oder noch geröstet werden müssen, wie zum Beispiel Cashews oder Erdnüsse.
Wenn wir schon bei Nüssen sind, müssen wir auch über Schokolade sprechen. Entgegen der landläufigen Meinung ist Schokolade als Lebensmittel eigentlich ziemlich gesund. Wir meinen damit jedoch hochwertige Schokolade und nicht industriell verarbeitete Schokolade, die man in vielen Eispackungen oder billigen Schokoriegeln findet.
Generell ist GVO-freie, dunkle Schokolade etwas teurer als die anderen, aber mit Sicherheit eine gute Wahl. Du solltest aber vor dem Kauf das Etikett überprüfen. Empfehlenswert ist Schokolade mit über 70% reinem Kakao. Wenn bei den Nähwertangaben "Säureregulatoren" stehen, bedeutet das, dass die Schokolade "alkalisiert" wurde. Das heißt, der Kakao wurde verarbeitet, um seinen Geschmack milder und süßer zu machen, allerdings wird er so auch weniger gesund. Gute Schokolade enthält Flavonoide und Polyphenole. Beide sind Komplizen Deines Wohlbefindens. Sie helfen, den Blutdruck zu senken und die Gefäßfunktionen zu verbessern. Sie fördern zudem die kognitiven Prozesse in unserem Gehirn und ob Du es glaubst oder nicht, helfen der Haut, sich vor schädlicher UV-Strahlung zu schützen.
Schokolade mit ab 85% GVO-freiem Kakao gilt als Superfood. Es handelt sich um ein starkes Antioxidans und kann potentiell Krebs vorbeugen. Aus dieser Schokolade gemachte Butter hat einen hohen Gehalt an Ölsäure, einer einfach ungesättigten Fettsäure, die gut für die Herzgesundheit ist und auch in Olivenöl vorkommt. Jetzt musst Du Deiner Schokolade nur noch ein paar Nüsse hinzufügen und alles ist für einen köstlichen Fressflash angerichtet. Du kannst sie auch als Dressing für unseren nächsten Vorschlag verwenden ...
Popcorn ist ein fantastischer Munchie-Snack. Man kann es zuhause schnell und einfach zubereiten und es hat einen extrem geringen Kaloriengehalt von 375kcal pro 100g. Nochmal zur Erinnerung: Wir reden hier nicht von der mikrowellenfertigen, industriellen, mit Butter überzogenen Sorte aus dem Supermarkt. Eine bewährte, normale Packung Maiskörner, mit etwas Olivenöl in einer Pfanne zubereitet, ist die gesunde Variante. Es ist voller Ballaststoffe und enthält jede Menge Polyphenole, hervorragende Stoffe, die Deinen Körper von freien Radikalen säubern.
Nicht viele Menschen experimentieren mit Popcorn, vor allem aufgrund der Tradition, im Kino entweder das zuckersüße oder buttrig-salzige zu wählen. In der Tat ist der reine Geschmack von Popcorn nicht sonderlich aufregend. Doch mit etwas Fantasie kann man wirklich leckere Sachen damit anstellen.
Du kannst alle möglichen Garnierungen und Würzungen ausprobieren – zum Beispiel Furikake. Das ist ein köstlicher Mix aus Algen, Sesamsamen, Zucker, Salz und sogar getrockneten Fischflocken. Es wird somit zu einer aufregenden und knackigen Gourmet-Neuheit. Du könntest auch versuchen, das Popcorn mit Ahornsirup, rotem Paprikapulver und ohne Fett gerösteten Cashewkernen zu glasieren. Du kannst auch etwas ganz Anderes ausprobieren und Parmesan, Petersilie und Meersalz hinzufügen. Die Abenteuerlustigen unter Euch können auch einen stärkeren Mix aus Knoblauch und Cayennepfeffer mit ungesalzener Butter ausprobieren.
Es gibt ein Sprichwort in der Cannabisgemeinschaft, das besagt: "Gehe niemals high einkaufen." Weise Worte, an die man sich halten sollte.
Cannabinoide binden an unsere CB1-Rezeptoren, die wiederum den Geschmack und Geruch stimulieren. Isst man high, wird der Vorgang physiologisch genussvoller. THC stimuliert den Nucleus accumbens im Gehirn. Das ist ein Bereich im Frontallappen, der Dopamin vermittelt. Wenn Du also high bist und in den Supermarkt gehst, bist Du konditioniert darauf, die schnellste Befriedigung zu erlangen. Genau hier setzen diese ganzen Werbeleute an und verführen Dich dazu, all diese ungesunden überzuckerten Nahrungsmittel zu kaufen, die die Dopaminfreisetzung ankurbeln.
Plane also im Voraus und plane gesund. Hab' Spaß dabei und sei kreativ. Kaufe ein paar der hier erwähnten Zutaten, gehe nach Hause und zünde Dir einen Dicken an und lasse dann Deine Fantasie und Kreativität von der Leine. Nutze diese Vorschläge als Vorlagen, die Du nach eigenem Gusto modifizieren kannst. Das Wissen, selbst den perfekten Munchie-Snack kreiert zu haben, wird Dir doppelten Genuss und doppelte Befriedigung bescheren. Nicht nur das, es wird zudem zu Deiner Gesundheit beitragen.