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Veröffentlicht: June 14, 2019
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Halluzinogene Trüffel
Während der Ära der Psychedelika in den 60ern und frühen 70ern nahmen die Menschen psychedelische Substanzen wie LSD und Zauberpilze, um ihr Bewusstsein zu erweitern. Während Menschen zu Musik von Jerry Garcia, Pink
Floyd und Iron Butterfly trippten, um neue Erkenntnisse über sich selbst, das Universum und alles dazwischen zu gewinnen, entsprang dieser Ära ebenfalls die Idee, dass diese Stoffe auch für andere ernsthaftere Dinge nützlich sein könnten.
Unter den Personen des öffentlichen Lebens, die den Gebrauch von Psychedelika zur Verbesserung der Menschheit empfahlen, war auch Timothy Leary. Mit seinem berühmten Slogan "Turn on, tune in, drop out" motivierte der Harvard-Psychologe und Botschafter der Psychedelika die Menschen dazu, ihr Leben durch psychedelische Substanzen zu bereichern. Er war einer der ersten prominenten Menschen, die überzeugt waren, dass Psychedelika ein Potenzial für den therapeutischen Gebrauch hatten.
Heutzutage ist die Verwendung von psychedelischen Substanzen zu therapeutischen Zwecken wieder ein weiträumig diskutiertes Thema. Die Mikrodosierung von LSD, Zauberpilzen, -trüffeln und sogar von Cannabis wird nun als vielversprechender Weg zur Verwendung dieser Substanzen im Rahmen der Behandlung verschiedener Krankheiten und der Lebensverbesserung angesehen.
Die Idee hinter der Mikrodosierung ist die Einnahme von psychedelischen Substanzen in winzigen Dosen, die Dich nicht trippen lassen. Der Effekt der Psychedelika ist dadurch nur unterschwellig wahrnehmbar. Anstatt also einige Gramm Zauberpilze einzunehmen, würde man stets nur ein Zehntel der Menge nehmen, also 0,2g – so wenig, dass Du nicht wirklich merkst, dass Du etwas eingenommen hast.
Wenn Du mikrodosierst, kannst Du Deinem normalen Tagesablauf immer noch wie bisher folgen. Währenddessen kannst Du Dich allerdings über die positiven Effekte der Psychedelika freuen, wie z. B. über eine verbesserte Stimmung, zunehmende Kreativität und erhöhte Klarheit. Aktuelle Studien legen nahe, dass Mikrodosierung auch bei affektiven Störungen wie Despression und Angst helfen kann.
Es ist interessant, dass die positiven Effekte der Mikrodosierung nicht nur subjektiv sind, in dem Sinne, dass Du Dich einfach nur gut fühlst. Aktuelle Studien zeigen, dass Mikrodosierung tatsächlich zu vorteilhaften Veränderungen im Gehirn und Körper führt.
Im Jahr 2013 hat sich in Studien an Mäusen herausgestellt, dass Mikrodosierung von Psilocybin einen Prozess namens Neurogenese fördert, also das Wachstum neuer Neuronen im Gehirn. Neurogenese steht in Zusammenhang mit erhöhter Energie, verbesserter Stimmung und gesteigerter kognitiver Leistungsfähigkeit. Eine weitere Studie, die im "The Journal of the Royal Society" veröffentlicht wurde, legt nahe, dass die Mikrodosierung von Psilocybin möglicherweise die Kreativität steigert.
Eine Studie über Mikrodosierung von Psychedelika, die sich mit den Auswirkungen auf Persönlichkeit, mentale Gesundheit und Kreativität beschäftigte, stellte fest, dass eine Gruppe von Probanden mithilfe von Mikrodosierung besser als die Kontrollgruppe abschnitt. Die Forscher schließen daraus, dass ihre Resultate "vielversprechende erste Hinweise liefern, die eine kontrollierte experimentelle Erforschung" von Mikrodosierung und den möglichen positiven Effekten garantieren.
Zauberpilze und -trüffel sind für die Mikrodosierung sehr beliebt und dafür gibt es viele Gründe: Verglichen mit LSD und anderen psychedelischen Substanzen ist der Effekt durch die Mikrodosierung von Zauberpilzen normalerweise milder und weniger langanhaltend. Dies macht die Dosierung einfacher, sodass die Wirkung sich beispielsweise nicht mit Deinem Schlafzyklus überschneidet. Zusätzlich dazu haben Pilze auch noch den Vorteil, dass Du sie einfach zu Hause anbauen kannst.
Ein einfacher Weg, um kleine Dosierungen von Zauberpilzen oder -trüffeln zu konsumieren, wäre z. B. das Essen kleinerer Mengen. Allerdings ist diese Methode der Dosierung nicht sehr akkurat. Außerdem enthalten unterschiedliche Teile des Pilzes wie der Stiel und der Hut auch unterschiedliche Mengen des psychoaktiven Psilocybins. Dies macht die exakte Dosierung ebenfalls schwierig.
Wenn Du richtig mikrodosieren willst, ist es viel besser, wenn Du Kapseln mit den getrockneten Pilzen und Trüffeln füllst. Das hat viele Vorteile: Du kannst genauer dosieren und es ist in jeder Kapseln ungefähr dieselbe Menge Psilocybin. Kapseln helfen auch beim Geschmack der Pilze, falls man einen sensiblen Magen hat. Des Weiteren ist das Mitführen deutlich komfortabler und Du kannst sie einfach lagern.
Die Herstellung von Kapseln für die Mikrodosierung Deiner Pilze und Trüffel ist nicht schwer: alles, was Du brauchst, ist eine Kaffeemühle und ein Kapselfüllgerät. Zermahle zuerst Deine getrockneten Pilze/Trüffel zu feinem Pulver und befülle dann die Kapseln, wie es in der Anleitung der Kapselmaschine steht. Eine präzise Waage ist ebenfalls praktisch, sodass Du die exakte Menge in Deinen Pilzkapseln abwiegen kannst.
Für eine Einzeldosierung von Zauberpilzen verwendet man ungefähr 10 mal weniger, als Du für eine normale Dosierung von 2–3g nehmen würdest. Also beträgt die Menge für eine Mikrodosierung ungefähr 0,2–0,3g.
Wenn die getrockneten Pilze für ein unwohles Gefühl im Magen sorgen, kannst Du sie auch in Form eines Tees oder einer Pilzschokolade einnehmen. Dies kann Dir bei der Bewältigung des Geschmacks helfen, solltest Du ihn unangenehm finden.
Wenn Du Zaubertrüffel mikrodosieren willst, gilt im Prinzip dasselbe wie bei Zauberpilzen. Stelle einfach sicher, dass Du weißt, wie stark Deine Trüffel sind. Dann kannst Du auch einschätzen, wie viel Du für eine Mikrodosierung einnehmen musst. Normalerweise sollte eine kleine Menge von 0,7–1g Zaubertrüffel ausreichen.
Obwohl es diesbezüglich keine strikten Regeln gibt, nehmen die meisten Nutzer alle drei Tage eine Mikrodosis Zauberpilze oder -trüffel ein. Dadurch kannst Du an einem Tag den maximalen Effekt auskosten, gefolgt von einem Tag zum "Runterkommen" und einem weiteren Erholungstag.
Aber sieh das nicht als festgeschriebene Regel. Wir empfehlen, dass Du für Dich selbst herausfindest, welcher Dosierplan für Dich der beste ist. Vielleicht merkst Du, dass für Dich jeder vierte Tag am besten ist, oder dass Du die besten Ergebnisse mit nur einem Tag Pause erzielst. Wovon Du allerdings absehen solltest, ist die tägliche Einnahme. Der Grund dafür ist, dass die tägliche Einnahme zu einer Toleranz gegen die Wirkung der Pilze führt, wodurch die Mikrodosierung nicht mehr so effektiv ist. Sorge also dafür, dass Du einen oder mehrere Tage Ruhe in Deinen Mikrodosierungsplan mit einbaust.
Obwohl die Einnahme von psychedelischen Substanzen nicht als gefährlich anzusehen ist, so ist sie wohl doch nicht für jeden geeignet. Die psychedelische Wirkung einer normalen Mikrodosierung von Zauberpilzen oder -trüffeln kann für einige Menschen angsteinflössend sein und zu verstärkter Angst und Panik führen. Sogar erfahrene Psychonauten können manchmal einen "Horrortrip" erleben, wenn sie Psychedelika in einem ungünstigen "Set und Setting" einnehmen.
Wenn Du psychedelische Substanzen mikrodosierst, ist der Effekt, wenn überhaupt, kaum merklich. Das bedeutet, dass das Risiko für solche negativen Erfahrungen gering ist. Das macht die Einnahme von Mikrodosierungen sicherer. Dies gilt auch für Menschen, die ansonsten negative Erfahrungen mit Psychedelika gemacht haben.
Es gibt Belege dafür, dass Psychedelika den Menschen Vorteile bieten können und zwar auch jenseits von bewusstseinserweiternden psychedelischen Reisen. Mikrodosierung könnte eine vielversprechende Alternative für die Behandlung bestimmter psychischer Beschwerden sein und Menschen dabei helfen, ihre Lebensqualität auf verschiedene Weisen zu verbessern.