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Veröffentlicht: October 17, 2019
Kategorien:
Cannabisanbau
Du bist dabei Deinen nächsten Anbau zu starten? In diesem Fall fragst Du Dich möglicherweise, ob Du Samen einpflanzen oder Dich an Klonen versuchen solltest. Lies weiter für einen detaillierten Blick auf die Vor- und Nachteile beider Anbaumethoden.
Das Klonen funktioniert, indem man einen Ableger von einer Mutterpflanze abnimmt und in ein Wurzelmedium steckt, bis er seine eigenen Wurzeln entwickelt und zu einer vollen Pflanze heranwachsen kann. Was das Klonen angeht, haben viele Grower ihre eigenen Tricks und Tipps, aber die Grundlagen funktionieren generell folgendermaßen:
Wähle die Pflanze aus, die Du klonen möchtest, und nimm in der Nähe des Hauptstamms einen gesunden Ableger ab. Das sollte mit einer scharfen Klinge (wie z.B. einer Rasierklinge) in einem Winkel von 45° zum Zweig erfolgen.
Du solltest den Ableger dann sofort ins Wasser stellen. Während er sich im Wasser befindet, musst Du einige seiner Blätter abschneiden, damit er seine Feuchtigkeit halten kann.
Einmal zugeschnitten, musst Du Deinen Ableger in ein Bewurzelungsmedium wie Erde oder einen Steinwollwürfel stecken. Manche Grower entscheiden sich auch dafür, ihre Ableger im Wasser wurzeln zu lassen. Für welches Medium Du Dich auch entscheidest – Deine Klone benötigen viel Feuchtigkeit und Licht, um richtig zu wurzeln.
Der Anbau von Cannabis-Klonen weist eine Reihe von Vorteilen auf. Zunächst einmal kannst Du damit unzählige Pflanzen mit genau derselben Genetik anbauen. Nehmen wir an, Du hast eine Reihe von Pflanzen in Deinem Anbauraum. Das Klonen kann Dir helfen, die Genetik Deiner besten Pflanzen zu erhalten und mit exakten Nachbildungen neue Ernten zu erzielen.
Ebenso ist das Klonen eine extrem schnelle Anbaumethode, da Du damit die Keimlingsphase des Pflanzenlebens praktisch umgehen kannst. Darüber hinaus sind Cannabis-Klone reifer, was bedeutet, dass sie viel schneller als ein Sämling wachsen. Schließlich ist das Klonen auch viel nachhaltiger, insbesondere in kommerziellen Umgebungen, in denen Erzeuger großer Nachfrage gerecht werden müssen.
In der Natur wachsen Cannabispflanzen aus Samen. Wenn weibliche Pflanzen von einer männlichen bestäubt wurden, brauchen ihre Samen ungefähr 3 bis 5 Wochen, um zu reifen. Sobald die weiblichen Pflanzen im Winter verdorren und absterben, fallen ihre Samen zu Boden, wo sie schließlich im Frühjahr keimen, um einer neuen Pflanzengeneration Leben einzuhauchen.
Jeder Samen enthält seine eigene genetische Information. Sobald er keimt, manifestiert sich diese Genetik in einer einzigartigen Pflanze. Falls Du jemals ein paar Samen in einer Blüte gefunden und gepflanzt hast, wirst Du festgestellt haben, dass sich die Samen, obwohl sie von derselben Mutter stammten, zu ziemlich unterschiedlichen Exemplaren entwickeln.
Jetzt verstehst Du auch, warum diese genetische Differenzierung für Cannabiserzeuger problematisch ist, die im Allgemeinen zuverlässige Pflanzen suchen, die ein gleichbleibendes Produkt produzieren. Für den Eigenanbau ist dies möglicherweise nicht so sehr von Belang. Auf kommerzieller Ebene kann die genetische Differenzierung es den Erzeugern jedoch erschweren, ein gleichbleibendes Produkt auf den Markt zu bringen. Aus diesem Grund entscheiden sich viele gewerbliche Erzeuger, die auf legalen Cannabismärkten wie in Teilen der USA operieren, für das Klonen, anstatt mit Saatgut anzubauen.
Das Klonen hat offensichtliche Vorteile, was insbesondere für gewerbliche Erzeuger gilt, die hohe Erträge erzielen wollen und mehr Kontrolle über ihr Endprodukt anstreben. Für den durchschnittlichen Selbstversorger ist der Anbau aus Samen dagegen vollkommen in Ordnung! Das liegt daran, dass die Cannabiszucht mittlerweile so weit fortgeschritten ist, dass Du sicher sein kannst, für Dein Geld tadellose Genetik zu bekommen, solange Du sie von einem angesehenen Züchter kaufst.
Cannabiszüchter und Saatgutunternehmen erzeugen ihre Sorten durch Fremdbestäubung. Dies bedeutet, dass sie eine männliche Pflanze einer Sorte nehmen und deren Pollen verwenden, um weibliche Exemplare einer anderen Sorte zu bestäuben. Die daraus entstehenden Samen bauen sie dann an und wählen die Pflanzen aus, die die besten Eigenschaften in Bezug auf Aroma, Wirkungsstärke und weitere Aspekte aufweisen.
Sobald ein Züchter seine perfekte Sorte gefunden hat, wird er ein Rückkreuzungsverfahren (oder ein Inzuchtverfahren) anwenden, um die Genetik der Pflanze zu stärken und Samen mit weniger genetischen Variationen zu produzieren. Beim Rückkreuzen wird eine Sorte entweder mit sich selbst oder mit einem ihrer Elternteile gekreuzt, um homozygote Samen zu erzeugen.
Mittels dieser Techniken können moderne Saatgutunternehmen Samen erzeugen, die zuverlässige und konsistente Ergebnisse garantieren. Heutzutage sind die Samen, die Du von einer etablierten Saatgutbank beziehst, erstklassige feminisierte Sorten, was bedeutet, dass Du Dich nicht einmal mehr um den Umgang mit männlichen Exemplaren kümmern musst. Und das Beste daran ist, dass die heutigen Saatgutbanken in viele Teile der Welt liefern.
Dem normalen Selbstversorger empfehlen wir immer, aus Samen anzubauen, denn dies ist einfach, zuverlässig und ziemlich unkompliziert. Dem gegenüber kann sich das Klonen schwierig gestalten, insbesondere für noch unerfahrene Anbauer. Schon die bloße Beschaffung eines Klons kann für jeden schwierig sein, der noch keine gesunde, reife Mutter hat. Außerdem kann das Klonen, falls Du nicht vorsichtig genug vorgehst, sowohl an Deinem Ableger als auch an Deiner Mutterpflanze Krankheiten verursachen. Ebenso können die Pflanzen durch den Prozess des Klonens gestresst werden, wodurch sich das Risiko erhöht, dass Du am Ende mit Zwittern dastehst.
Die Quintessenz lautet also: Das Klonen kann manchmal mehr Probleme als Nutzen mit sich bringen. Dank des umfassenden Sortiments an Saatgut bei Zamnesia ist es auch gar nicht erforderlich, nach einem hochwertigen Klon zu suchen. Mit nur einem Mausklick erhältst Du hervorragende Genetiken, die Dir buchstäblich bis an Deine Haustür geliefert werden.
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