You have to add to cart at least 5 bottles or any program to make checkout.
Veröffentlicht: October 22, 2020
Kategorien:
Cannabisanbau
Für viele Menschen kann der Anbau eigener Cannabispflanzen ein sehr ehrgeiziges und langwieriges Unterfangen sein. Leute mit einem grünen Daumen kennen sich wahrscheinlich bereits aus, aber die Mehrheit hat noch einige Wissenslücken, was bestimmte Anbaubereiche anbelangt.
Nehmen wir zum Beispiel die Bodenporosität. Falls Du zum ersten Mal anbaust, sind dies für Dich wahrscheinlich böhmische Dörfer. Die einzige Möglichkeit, Informationen zu erhalten, besteht darin, sich von jemandem schulen zu lassen oder selbst zu recherchieren. In beiden Fällen nimmt man eine Menge Infos auf, an die man sich wahrscheinlich nicht mehr erinnern kann, wenn man sie anwenden muss.
Dieser Artikel soll Dir vielmehr helfen, die Zusammenhänge besser zu verstehen. Wir werden diese wichtigen Begriffe vereinfacht erklären, damit Du sie verdauen und sinnvoll einsetzen kannst. Nachdem Du diesen Text gelesen hast, solltest Du genug Wissen gesammelt haben, um entsprechend gerüstet zu sein, wenn Du Dein Anbauvorhaben beginnst.
Nimm einen Klumpen Erde und verteile ihn auf Deiner Handfläche. Wenn Du genauer hinsiehst, wirst Du in der ansonsten gleichmäßigen Struktur einige Taschen oder Lücken entdecken. Wenn man von "Bodenporosität" spricht, geht es um diese Freiräume. Diese Lücken sollen Wasser, Luft und andere Gase aufnehmen. Dies ist ein wesentlicher Faktor beim Anbau von Pflanzen, was natürlich auch für Cannabis gilt.
Wenn es um den Anbau von Weed geht, möchte man ausreichend große Poren haben, die das Wasser abfließen lassen, aber andererseits auch klein genug sind, um das Wasser effektiv aufnehmen zu können.
Ein sehr poröser Boden hält Wasser schlechter. Infolgedessen werden Nährstoffe schneller ausgewaschen, was auch die Wirksamkeit von Düngemitteln erheblich verringert. Andererseits ist es wahrscheinlich, dass ein Boden, der eine geringe Porosität aufweist, mit Flüssigkeit übersättigt wird, was Probleme mit der Pflanzengesundheit verursacht.
Hier sind noch einige Dinge zu beachten: Zunächst einmal beeinflusst die Bodenporosität die Sauerstoffkonzentration. Je größer die Poren sind, desto mehr Luftaustausch findet statt. Umgekehrt gehören zu den Faktoren, die die Porosität beeinflussen, die Bodenstruktur, das organische Material und die Verdichtung. Je feiner die Textur, desto mehr Wasser kann aufgenommen werden.
Lass uns nun die Porengröße untersuchen, die man in vier Hauptkategorien einteilt:
Wie jede Pflanze lebt auch Cannabis vom Wasser und von den Nährstoffen in der Erde. Hier kommt die Porosität ins Spiel. Insbesondere für die Wurzeln ist entscheidend, dass die Erde mit größeren Poren Raum für das Wachstum lässt. Dein Boden sollte die Bildung eines Netzwerks von Wurzeln ermöglichen, das den Stiel und die gesamte Pflanze gerade und aufrecht halten kann. Andererseits sollte er nicht zu locker sein. Dies kann die Wurzeln verletzen und ihre Bindungen lösen, was die Stabilität der Pflanzen beeinträchtigen kann.
Ebenso ist es nötig, dass der Boden das Wasser effektiv abfließen lässt. Feuchte Erde verhindert, dass die Wurzeln Luft bekommen, und ein solcher Sauerstoffmangel behindert das Wachstum und kann sogar die Pflanze absterben lassen.
Die Antwort auf diese Frage ist vielschichtig. Es gibt einige Faktoren, die den Boden porös machen, wie Verdichtung, Struktur, Partikeltextur und die Qualität des mit der Erde vermischten organischen Materials. Schlick- und Tonböden mit ihren feineren Texturen können mehr Wasser halten als ihre sandigen und groben Gegenstücke.
Wenn man jedoch die richtigen Techniken kennt, kann man die Porosität des Bodens für den eigenen Anbau kontrollieren. Dabei kommt es auf die gründliche Mischung mit organischen Materialien an. Die besten organischen Zusatzstoffe sind Torfmoos und Gartengips.
Nehmen wir zum Beispiel Gartengips: Fügt man ihn zu Lehmboden hinzu, öffnet das den Porenraum zwischen den Bodenpartikeln. Das Wasser und andere Nährstoffe, die in den Mikroporen eingeschlossen waren, werden geöffnet und befreit, so dass dringend benötigter Sauerstoff eindringen kann. Das Endergebnis sind gesündere, robustere Pflanzen, die in Deinem Garten gedeihen.
Aber was ist, falls Dein Boden zu porös ist? Auch in diesem Fall kannst Du bestimmte Anpassungen vornehmen. Beachte dabei Folgendes: Ist der Boden zu porös, kann er weder Wasser noch Nährstoffe aufnehmen, weshalb Du ein feines Gleichgewicht herstellen musst. Wenn Du feststellst, dass sich Dein Boden am äußersten Ende der Skala befindet, fügst Du der Mischung Ton hinzu.
Nach der Empfehlung von Experten benötigt man etwa fünf Prozent Ton, der rund 15cm tief in sandige, übermäßig poröse Boden eingemischt wird. Um das Ganze abzurunden, fügt man noch etwas organisches Material hinzu, das rund 7–8cm tief eingearbeitet wird.
Hoffentlich konnten wir Dir ausreichende Informationen über die Bodenporosität für Dein Anbauvorhaben liefern. Das Gute ist, dass Du dieses Wissen auch nutzen kannst, wenn Du irgendeine andere Pflanze Deiner Wahl anbaust. Wer sagt, dass man einen grünen Daumen braucht, um Pflanzen zu pflegen? Befolge einfach die erforderlichen Schritte und Du kannst loslegen.