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Veröffentlicht: September 20, 2022
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Kochen mit Cannabis • Anleitungen
Wenn Du dies hier liest, hast Du wahrscheinlich vor, eine Ladung Cannabis-Edibles herzustellen. Vielleicht weißt Du, was Decarboxylierung ist, vielleicht hast Du aber auch nur eine vage Vorstellung davon. Wie auch immer – wir erklären Dir, was es ist und wie man es angeht!
Wenn Du die Wirkung von THC spüren willst, ist die Decarboxylierung von Weed unerlässlich. Im Folgenden erfährst Du mehr.
Einfach ausgedrückt ist Decarboxylierung der Prozess, bei dem Du Deine rohen, getrockneten Buds auf eine bestimmte Temperatur erhitzt. Das Ziel ist es, die wertvollen Cannabinoide zu aktivieren, um die von Dir gewünschte Wirkung zu erzielen.
Denn Du Deine Buds rauchen oder verdampfen willst, ist es nicht notwendig, sie zu decarboxylieren. An diesen Konsummethoden sind bereits hohe Temperaturen beteiligt, was bedeutet, dass die Decarboxylierung automatisch stattfindet. Wenn Du aber Edibles, Öle und Cannabutter herstellen willst, ist es ein notwendiger Prozess.
Wie wir bereits im vorherigen Abschnitt erwähnt haben, werden die Cannabinoide der Buds durch Decarboxylierung aktiviert. In ihrer Rohform liegen die Cannabinoide in Cannabis in ihrer sauren Form vor, in der sie nicht in dem Ausmaß mit dem körpereigenen Endocannabinoid-System interagieren können wie ihre aktivierten Formen.
Ein gutes Beispiel hierfür ist THCA oder Tetrahydrocannabinolsäure. THCA ist in den Trichomen der Pflanze enthalten und wirkt überhaupt nicht berauschend. Wenn Du Deine Buds also pur isst, wirst Du nicht den gleichen Rausch verspüren wie nach dem Rauchen oder Verdampfen roher Blüten.
Außerdem gibt es noch Cannabidiolsäure, auch bekannt als CBDA. Genau wie ihr THC-Gegenstück benötigt auch dieses Cannabinoid Aktivierung durch Hitzeeinwirkung.
Wenn THCA oder CBDA zu THC bzw. CBD werden, interagieren sie auf ganz andere Weise mit dem Körper und können so ihre gewünschten Wirkungen entfalten.
Ein wesentlicher Bestandteil der Decarboxylierung ist Hitze. Genauer gesagt musst Du Deine rohen Buds 30–45 Minuten lang einer Temperatur von mindestens 110°C aussetzen. Manche empfehlen eine Temperatur von bis zu 120°C, aber das solltest Du als Obergrenze betrachten.
Der Schlüssel hierbei ist, es mit dem Decarboxylierungsprozess nicht zu übertreiben. Die Cannabinoide und Terpene werden beeinträchtigt, sobald die Temperatur auf 150°C ansteigt. Das Ergebnis wäre weniger wirkstarkes Weed.
Im Folgenden zeigen wir Dir zwei Möglichkeiten, Dein Cannabis zu decarboxylieren. Beginnen wir mit dem Backofen, einem Gerät, das wahrscheinlich viele in ihrer Küche haben. Die Decarboxylisierung mit dem Ofen ist auch die praktischste Art, diesen Prozess durchzuführen.
Eine Möglichkeit dazu ist die Verwendung von Backpapier:
Eine andere Möglichkeit ist die Verwendung eines ofenfesten Einmachglases. Hierbei ist der Vorteil, dass Du Deine Küche nicht so vollstinkst wie es bei der Backpapier-Methode der Fall ist. Befolge im Wesentlichen die oben genannten Schritte, aber gib das gemahlene Cannabis in das Glas.
Sei bei dieser Methode besonders vorsichtig, denn schließlich willst Du nicht alles voller brühend heißem, zersprungenem Glas haben!
Wenn Du ein Sous-Vide-Garer zu Hause hast, ist dieser Abschnitt für Dich. Der Vorteil hierbei ist, dass Du eine gleichmäßigere Decarboxylierung erreichst und Verbrennungen vermeidest. Und so wird es gemacht:
Es ist nicht allzu kompliziert, Cannabis zu decarboxylieren, aber ganz so einfach ist es auch nicht. Hier sind einige Tipps, die Du beachten solltest.
Wie Du in diesem kurzen Leitfaden gesehen hast, ist die Decarboxylierung von Cannabis nicht gerade ein komplizierter Prozess. Ja, es erfordert etwas Geduld, aber wenn Du starke Edibles und Konzentrate herstellen willst, wirst Du das in Kauf nehmen müssen.
Hoffentlich war dieser Artikel hilfreich für Dich. Jetzt mach hin und decarboxyliere etwas von Deinem Zeug!