You have to add to cart at least 5 bottles or any program to make checkout.
Veröffentlicht: April 20, 2023
Kategorien:
Cannabisanbau
Nein, Du bist nicht zu high – Deine Pflanzen werden tatsächlich immer violetter, je weiter die Blütephase voranschreitet. Aber warum geschieht das? Im Folgenden erfährst Du alles, was Du über lila Cannabis wissen musst, einschließlich der Ursachen und Sorten, die diese Eigenschaft am wahrscheinlichsten besitzen.
Die meisten Menschen assoziieren Cannabis mit der Farbe Grün. Und tatsächlich produzieren die meisten Sorten grüne Blätter und Blüten, während sie heranreifen. Gelegentlich sieht man jedoch lila Cannabispflanzen in den sozialen Medien oder sogar im Grow Room oder Garten eines Freundes. Auch wenn sie selten und exotisch aussehen, unterscheiden sich violette Cannabispflanzen nicht sehr von ihren grünen Gegenstücken. Sie produzieren ähnliche Verbindungen und bieten ähnliche psychoaktive Wirkungen.
Dieser eklatante Unterschied im Aussehen ist einfach auf Pigmente zurückzuführen, die im Gewebe bestimmter Exemplare zu finden sind. Einfach ausgedrückt haben grüne Cannabispflanzen einen hohen Chlorophyll-Gehalt und reflektieren daher grünes Licht. Violette Cannabispflanzen besitzen ebenfalls Chlorophyll, enthalten aber auch Pigmente, die die violetten Wellenlängen des Lichts reflektieren.
Hast Du Deine Cannabispflanzen schon einmal in die Blüte geschickt und Dich gefragt: "Warum werden meine Blätter in der Blütephase lila?" Dieses Phänomen, das auf den ersten Blick beunruhigend erscheinen mag, ist auf die Expression bestimmter Pigmente zurückzuführen und kein Grund zur Sorge. Diese auch als Anthocyane bekannten Chemikalien sind die gleichen Phytochemikalien, die für die tiefroten, violetten und blauen Farbtöne von Blaubeeren, Rotkohl, Auberginen und Erdbeeren verantwortlich sind. Anthocyane sind in allen Cannabissorten zu finden, jedoch werden sie für das menschliche Auge nur sichtbar, wenn sie in großen Mengen vorhanden sind.
Wenn sich genügend Anthocyane im Blatt- und Blütengewebe konzentrieren, überdeckt das von ihnen reflektierte violette und rötliche Licht das von den Chlorophyll-Molekülen reflektierte grüne Licht. Was das Vorkommen von Anthocyanen angeht, so wird der Anthocyan-Gehalt insbesondere durch die Genetik einer bestimmten Sorte sowie durch bestimmte Umweltvariablen bestimmt (mehr dazu weiter unten).
Je nach Sorte können sich verschiedene Teile der Cannabispflanze lila verfärben. Einige Sorten färben sich fast vollständig violett, während andere an bestimmten Teilen ihrer Anatomie subtile Farbtöne aufweisen. Zu den Teilen einer Cannabispflanze, die sich lila färben können, zählen:
Anthocyane sind eine Pigmentform, die im Pflanzengewebe vorkommt und mehrere wichtige Funktionen erfüllt. Menschen fühlen sich zu gesunden Lebensmitteln mit einem hohen Gehalt an diesen Verbindungen hingezogen, da sie antioxidativ wirken. In Pflanzen werden Anthocyane für folgende Zwecke synthetisiert:
Viele Grower lassen sich vom Anblick von lila Weed verzaubern und versuchen, es selbst anzubauen. Solltest Du beabsichtigen, in Deinem Grow Room oder Garten ein paar atemberaubende lila Buds anzubauen, gibt es einige Punkte, die Du wissen musst, um Deine Erfolgschancen zu erhöhen. Im Folgenden gehen wir auf drei der wichtigsten Faktoren ein.
Die Genetik spielt beim Anbau von violettem Cannabis eine große Rolle. Manche Sorten sind darauf ausgelegt, violette Farbtöne zu produzieren, selbst wenn andere Umweltvariablen fehlen. Falls Du es auf leuchtend lila Buds abgesehen hast, dann kannst Du mit diesen Sorten nichts falsch machen:
• Purple 1: So lila wie es nur geht! Diese Schönheit wird sich von allen anderen Pflanzen in Deinem Anbaubereich abheben.
• Auto Purple: Diese umwerfende Sorte zeichnet sich durch dunkelviolette Farbtöne in der Mitte ihrer Colas aus. Dank eines kurzen Anbauzyklus von 9–10 Wochen nach der Keimung stellt sie einen schnellen, hochwertigen Ertrag sicher.
• Purple Kush: Diese Buds haben wunderschöne kontrastierende Farben. Der Kern jeder Blüte ist lila, während dunkelgrüne Zuckerblätter den äußeren Teil des Blütenstandes zieren.
Temperaturstress kann sowohl bei Hitze als auch bei Kälte helfen, die Anthocyan-Expression zu fördern. Cannabispflanzen bevorzugen es, in einem Temperaturbereich von 18–26°C zu wachsen. Wenn Du die Grenzen zu beiden Seiten dieses Bereichs um ein paar Grad Celsius verschiebst, zwingst Du Deine Pflanze dazu, mehr Anthocyane zu bilden. Auf diese Weise wird die Leistung der Pflanze etwas beeinträchtigt, aber Du wirst mit einer sehr violetten Pflanze belohnt werden.
Cannabispflanzen gedeihen in einem leicht sauren pH-Bereich von 5,5–6,0 während der Wachstumsphase und 6,0–6,5 in der Blütephase. Wenn Du den pH-Wert während der Blütephase auf 5,5–6,0 senkst, kannst Du dazu beitragen, noch mehr lila Farben aus Deinen Sorten herauszuholen, die große Mengen an Anthocyanen produzieren können.
Nicht unbedingt. Einige lila Sorten haben einen weitaus höheren THC-Gehalt als grüne Sorten. Es kann aber auch das Gegenteil der Fall sein. Ein hoher Anthocyan-Gehalt bestimmt zwar das physische Erscheinungsbild, aber er bedeutet nicht, dass eine Cannabissorte automatisch ein stärkeres High hervorrufen wird.
Das Aroma einer bestimmten Cannabissorte hängt von mehreren verschiedenen Variablen ab. Verbindungen wie Terpene und flüchtige Schwefelverbindungen üben einen großen Einfluss darauf aus, wie eine Pflanze riecht und schmeckt. Außerdem werden das Trocknen und Aushärten der Blüten einer Sorte ihren Geschmack und ihre Sanftheit verbessern. Obwohl hohe Anthocyan-Konzentrationen in der Regel nicht als einflussreich angesehen werden, wenn es um das Geschmacksprofil geht, können sie der Mischung eine bittere Note verleihen.
Ja! Cannabispflanzen produzieren andere Phytochemikalien, die unterschiedliche Wellenlängen des Lichts reflektieren. Moleküle, die zur Familie der Carotinoide (einer Gruppe von Terpenoid-Molekülen) zählen, reflektieren rotes, gelbes und oranges Licht. Auch wenn es selten vorkommt, können Cannabissorten mit hohen Konzentrationen dieser Chemikalien diese Farben auf ihren Blüten und Blättern exprimieren.
Jetzt weißt Du, warum manche Cannabispflanzen lila werden und welche Sorten Du anbauen solltest, wenn Du dieses Phänomen selbst erleben möchtest. Diese atemberaubende Eigenschaft übt zwar keinen Einfluss auf die Potenz und wenig bis gar keinen Einfluss auf den Geschmack aus, aber sie ist gewiss eine Augenweide – beobachte einfach die Gesichter Deiner Freunde, wenn Du während einer Session Deine lila Buds hervorholst.