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Veröffentlicht: February 11, 2016
Kategorien:
Cannabisanbau
Wenn man ein Anfänger im Anbau ist, ist es leicht Fehler zu machen. Jeder tut es; es ist ein Teil des Lernprozesses. Hier sind einige der häufigsten Fehler und wie man sie vermeidet.
Wir alle wissen, daß Pflanzen zum Wachsen Wasser benötigen, aber ihr Wurzelsystem muss auch Zugang zu Luft haben. Die Wurzeln können in Wasser nicht atmen und wenn man sie austrocknen lässt, werden sie auch sterben. Daher ist die richtige Balance der Schlüssel; versuch sie nicht allzu sehr austrocknen zu lassen, aber ohne sie zu ertränken. Eine gute Möglichkeit, um ein Gefühl dafür zu bekommen, wie viel Wasser Deine Pflanzen brauchen, ist den Behälter anzuheben, wenn er bewässert wurde und zu versuchen sich an das Gewicht zu erinnern. Das nächste Mal, wenn Du Deine Pflanzen gießen willst, hebst Du den Behälter an und versuchst die Differenz im Gewicht zu spüren. Er sollte leichter als die Tage zuvor sein. An manchen Tagen verwenden die Pflanzen mehr Wasser als an anderen, daher kann es sich als sehr nützlich erweisen ein Gefühl dafür zu bekommen.
Wie meine Oma schon immer gesagt hat, ist zu viel des Guten immer eine schlechte Sache und dies gilt auch für Dünger. Es ist sehr verlockend die Pflanzen zu überdüngen, in der Hoffnung, daß sie sich schneller entwickeln oder größer werden, aber das Gegenteil ist der Fall. Wenn Du Deinen Pflanzen zu viele Nährstoffe zuführst, können das Wurzelsystem oder die Blätter verbrennen. Es könnte ein paar Tage dauern, in denen Du ihnen nur Wasser gibst, bevor die Pflanzen sich wieder erholen - wenn sie es überhaupt machen - also sei vorsichtig hierbei!
Wenn Du Samen mit minderwertiger Genetik verwendest, kannst Du Dich noch so sehr bemühen die richtigen Bedingungen zu schaffen, aber die Ergebnisse werden trotzdem nicht gut sein. Schlechte Genetik wird Dich einbremsen und das Potenzial Deiner Pflanzen begrenzen. Wenn Du einen Samen mit toller Genetik wählst, ist nur der Himmel die Grenze und Du wirst viel Raum zum Experimentieren haben. Warum? Weil die Genetik einer Pflanze ermöglicht nur eine bestimmte Größe zu erreichen, mit nur einer bestimmten Menge Stress umzugehen und nur eine bestimmte Menge and Ertrag zu liefern - bis zu dem Punkt, an dem Anfänger an die Grenzen stoßen und denken könnten, daß ihre Fähigkeiten das Problem sind. Bei guter Genetik liegen die Obergrenzen so hoch, daß man sich darum nicht wirklich sorgen müsste.
Der pH-Wert gibt uns eine Vorstellung vom Säuregehalt des Bodens und wie schnell und gut sich Nährstoffe darin lösen können. Damit die Wurzeln die Nährstoffe im Boden nutzen können, müssen sie gelöst sein, sonst wird es nicht funktionieren. Idealerweise sollte der pH-Wert zwischen 5,5 und 6,5 liegen - Du kannst ihn mit einem pH-Meter überwachen. Sich gelb verfärbende Blätter können auch ein Indikator dafür sein, daß etwas mit dem pH-Wert nicht stimmt. Man kann den pH-Wert des Bodens durch Zugabe von pH-Regulatoren oder bestimmten organischen Materialien erhöhen oder senken.
Es ist schwer geduldig zu sein, wenn die Damen in voller Blüte stehen und der Duft von Tag zu Tag intensiver wird. Der beste Weg, um festzustellen, ob eine Pflanze bereit für die Ernte ist, ist sich die Knospen aus der NÄHE anzusehen und ich meine WIRKLICH nahe. Verwende eine Kamera mit einer starken Vergrößerung oder eine sehr gute Lupe und sieh Dir die Trichomen an - wenn die meisten beginnen trübe/milchig und ein paar bernsteinfarben zu werden, wäre dies ein guter Zeitpunkt, um zu ernten. Je trüber sie sind, desto stärker ist die Wirkung, die Du erleben wirst. Je mehr man bernsteinfarben werden lässt, desto stärker wird die Wirkung in Richtung "stoned" tendieren.
Ein großes, gut entwickeltes Wurzelsystem wird Deiner Pflanze helfen schneller zu wachsen und größer zu werden, da sie die Nährstoffe leichter findet und aufnehmen kann. Ein großes Wurzelsystem in einem kleinen Topf wäre jedoch keine gute Idee. Die Wurzeln können sich dann buchstäblich gegenseitig erwürgen, wenn sie nicht genug Platz haben. Also plane dem Wachstumszyklus entsprechend voraus und wähle danach die Größe des Topfes aus. Denk daran, daß eine Pflanze in der Blüte noch 40% bis 60% ihrer ursprünglichen Größe zulegen kann.
Die meisten Pflanzungen fliegen durch anonyme Hinweise auf; soll heißen, daß ein Freund, Nachbar oder irgendeine Plaudertasche davon Wind bekommen hat, weil Du zu stolz darauf warst.
Wenn Du den ausgekeimten Samen in einen größeren Topf umpflanzt, kannst Du die neu entwickelte Wurzel beschädigen oder den Samen zu hart drücken oder sogar zerquetschen. Achte darauf, denn in dieser Phase ist die Pflanze sehr zerbrechlich und sollte äußerst sorgfältig behandelt werden. Ich verwende gerne eine Pinzette, um sie zu bewegen und pflanze sie mit der Wurzel nach unten ein. Achte auch beim Abdecken des Samens mit Erde darauf, daß Du sie nicht zu fest drückst, denn die neuen Wurzeln und der Stiel benötigen etwas Raum, um sich zu entwickeln.
Genau wie übermäßiges Düngen und Wässern, kann übermäßiges Beschneiden Deine Pflanzen im Wachstum einschränken oder vielleicht sogar töten. Man beschneidet Pflanzen, damit die "nutzlosen" Zweige und Knospen den wichtigsten Zweigen und Knospen keine wertvollen Nährstoffe nehmen. Alte Blätter, die den Knospen Licht wegnehmen, können ebenfalls entfernt werden aber versuch Deine Pflanze nicht allzu sehr zu stressen, indem Du zu viele auf einmal entfernst. Auch hierbei ist die richtige Balance wieder der Schlüssel.
Um zu bestimmen in welcher Jahreszeit sich Deine Pflanzen befinden, ob Sommer oder Herbst, verwenden sie ein System der Photoperioden. Das heißt sie spüren, wie viele Stunden Licht und wie viele Stunden Dunkelheit sie pro Tag durchlaufen. Im Sommer sind die Tage lang und die Nächte kurz, im Herbst werden die Tage kürzer und Nächte länger. Damit dieses System zum Tragen kommt, benötigen die Pflanzen klar definierte Tage und Nächte, also völlige Dunkelheit in der Nacht und Licht während des Tages. Wenn Du sie beleuchtest, wenn es dunkel sein sollte oder sie Dunkelheit aussetzt, wenn sie Sonne erwarten, kannst Du sie derart verwirren, daß eine blühende Pflanze im schlimmsten Fall von der Blütephase zurück in die Vegetationsphase wechselt und sie so alle ihre Knospen verliert. Wenn Du Deine Damen unbedingt in ihrem Schönheitsschlaf stören musst, dann verwende grünes Licht, denn diese Farbe wird von ihnen kaum absorbiert und verursacht ihnen somit minimalen Stress.
Wie Du sehen kannst, gibt es eine Menge von einfachen Möglichkeiten, um die Sache in den Sand zu setzen. Je öfter Du anbaust, desto weniger Fehler wirst Du mit jedem Durchgang machen. Wenn es um diese kleinen Schönheiten geht, ist Erfahrung der Schlüssel, aber natürlich kann es nicht schaden so viel wie Du kannst über sie zu lesen und zu lernen!