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Veröffentlicht: February 15, 2017
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Cannabis Informationen
Die Stadt Amsterdam in den Niederlanden ist auf der ganzen Welt wegen seiner besonderen Coffee Shops bekannt. Es handelt sich dabei um Coffee Shops, die es den Besuchern ermöglichen ihr Gras in ihren Räumlichkeiten zu konsumieren und währenddessen ein leckeres Gericht oder einen guten Kaffee zu genießen. Wenn man einen dieser zahlreichen Coffee Shops betritt, findet man für gewöhnlich einen Tresen vor, ähnlich jenen, bei denen man hier im Lande Alkohol kaufen kann. Hinter diesen Tresen sind große Menükarten, die einem eine Übersicht über das dort angebotene Cannabis geben. Auf den Karten sind weitere Details zu den jeweiligen Sorten zu finden, wie beispielsweise Details über Genetik, Stärke, Geschmack und Aroma. Neben jeder Sorte steht dann schlussendlich der Preis in Euro; dieser hängt stark von der angebotenen Qualität ab.
Bei einem derartigen Aufbau könnte man schnell denken, dass Gras in Amsterdam vollkommen legal ist. Bei der rechtlichen Lage von Cannabis in Amsterdam gibt es allerdings ein paar eher undurchsichtige Faktoren. Und auch diejenigen, die gern ein bisschen Tabak unter ihre Joints mischen, könnten etwas überrascht sein, wenn auf einmal eine Kellnerin an ihren Tisch kommt und sie bittet, ihr Cannabis aus dem offenen Sichtfeld zu entfernen.
Obwohl es sehr viele verschiedene Coffee Shops gibt, die ein Vermögen durch den Cannabisverkauf an Touristen verdienen, ist der Cannabisverkauf in Amsterdam theoretisch gesehen illegal. Die holländische Regierung hat das Drogenspektrum in zwei Kategorien unterteilt, die von den jeweiligen Effekten abhängig gemacht wurden. Die Kategorien heißen “harte Drogen“ und “weiche Drogen“. Unter harten Drogen versteht man Substanzen wie beispielsweise Kokain oder Heroin; diese Substanzen sind in den Niederlanden, wie auch dem Großteil aller anderen Länder dieser Welt verboten. Gras und Hasch gelten in den Niederlanden allerdings als weiche Drogen. Diese Substanzen werden von der holländischen Regierung geduldet.
Diese Toleranz hat für die Unternehmen, die Cannabis verkaufen, allerdings zu einer eher verzwickten Situation geführt. Coffee Shops steht es offen Cannabis zu verkaufen und durch die Steuereinnahmen, die diese Unternehmen erzeugen, kann man sich ein Bild davon machen, was für Mengen dort täglich über die Theken wandern. Es ist auch legal in Amsterdam Cannabis zu rauchen. Also sorgt die Toleranz der Regierung im Grunde genommen auch dafür, dass die Einwohner und Touristen, die die persönliche Entscheidung getroffen haben, Cannabis zu konsumieren, der Zugang zu qualitativer Ware geboten wird und all das, ohne Geld in den Schwarzmarkt wandern zu lassen und potentielle Kriminelle zu finanzieren. Resultat dessen ist schlussendlich auch eine niedrigere Kriminalitätsrate.
Dieser Teil ist nicht all zu komplex. Was aber ein wenig verwirrend ist, ist, dass diejenigen, die die Coffee Shops gern mit Cannabis versorgen würden, in jeglicher erdenklichen Hinsicht das Gesetz brechen. Cannabis in großen Mengen anzubauen ist nach der Meinung der niederländischen Regierung gegen das Gesetz. Auch der Verkauf großer Mengen an die Unternehmen, die die Coffee Shops betreiben, wird als illegal angesehen. Sobald der Coffee Shop allerdings die Ware einmal erworben hat, darf er sie auch verkaufen.
Das Fahren unter Cannabiseinfluss wird als Gesetzwidrigkeit angesehen, ebenso wie das Fahren unter Alkoholeinfluss.
Auch bei den Mengen, die legal gekauft/erworben werden dürfen, gibt es Restriktionen. Coffee Shops ist es erlaubt bis zu 5g Gras pro Besucher/Tag zu verkaufen. Das kann Touristen, die es gewohnt sind viel mehr zu rauchen, aber natürlich nicht davon abhalten, eine Coffee Shop Tour zu machen und sich einen großen Batzen Gras zuzulegen.
Es gibt auch gewisse Regulierungen, denen alle Coffee Shops Folge leisten müssen. Es ist nicht erlaubt Werbung zu machen. Das erschwert es aber nicht, einen Coffee Shop zu erkennen. In der Regel sind diese mit Rastafari-Farben und Neonlichtern in Cannabisform geschmückt. Manche von ihnen haben auch große offene Fenster und bieten somit einen Einblick auf die Cannabisvorräte hinter der Theke, dieser Anblick erübrigt dann meist jederlei Fragen.
Den Coffee Shops in Amsterdam ist es nicht erlaubt irgendwelche harten Drogen zu verkaufen. Ihnen ist es auch nicht erlaubt Alkohol auszuschenken, obwohl dies in anderen Einrichtungen und Bars legal ist. Und, wie zu erwarten, gibt es auch eine Altersbegrenzung, die es den Coffee Shops untersagt Cannabis an Minderjährige im Alter unter 18 Jahren zu verkaufen.
Der Grastourismus in Amsterdam ist immer noch am Boomen. Jedes Jahr besuchen geschätzte 5 Millionen Touristen Amsterdam, einige von ihnen entscheiden sich auch dazu die Coffee Shops zu besuchen. Es ist legal einen Coffee Shop zu betreten und dort zu kiffen. Viele der Coffee Shops haben eine sehr entspannte Atmosphäre und bieten auch hervorragendes Essen und leckeren Kaffee an. Der Besuch eines guten Coffee Shops kann wirklich eine erinnerungswürdige und schöne Erfahrung sein.