Obwohl Verdampfen eine der gesündesten Methoden ist, um Cannabis zu konsumieren, bevorzugen es manche Menschen, ihr Weed in ein Blättchen zu drehen. Das ist nicht nur einfach, sondern auch unauffällig. Eigentlich drehen Cannabis-Liebhaber das Kraut schon seit Hunderten von Jahren ein.

Heutzutage ist das Verdampfen von Cannabis mit Abstand die beliebteste Methode, um high zu werden. Die Kunst, Weed in ein Blättchen zu drehen, ist und bleibt auf der ganzen Welt beliebt. Solltest Du im Umgang mit Blättchen nicht sehr vertraut sein, es gibt im Wesentlichen drei Arten: Blunts, Joints und Spliffs. Jede Variante mit eigenen Blättchen und Füllungen.

JOINTS, BLUNTS UND SPLIFFS GENAUER BETRACHTET

Spliffs und Joints beinhalten nur Cannabis. Blunts hingegen werden traditionell mit Zigarrenpapier gedreht. Für Joints werden außerdem viel dünnere Blättchen verwendet und sie haben meistens einen Pappefilter, einen Tip. Er verleiht dem Joint nicht nur Stabilität, sondern verhindert auch, dass Du Dir die Finger verbrennst.

Spliffs sind so etwas wie eine Mischform der anderen beiden Varianten. Ein Spliff enthält sowohl Cannabis, als auch Tabak. Ähnlich der Form des Joints, besitzt der Spliff auch einen Tip.

Obwohl Joints, Blunts und Spliffs alle Cannabis enthalten, unterscheiden sie sich in ihrer Wirkung. Tabak kann Dir zum Beispiel ganz schön zu Kopf steigen. Tatsächlich ist die Wirkung von Tabak vergleichbar mit einer Tasse Kaffee. Diesen „Kick“ bekommt man durch das Mischen mit Tabak, meistens bei einem Spliff. Geht es um intensive Züge, gebührt die Krone im Zusammenspiel von Tabak und Cannabis den Blunts. Obwohl Blunts die Wirkung einer Sativa-Sorte abrunden können, bewirken sie bei indicalastigeren Sorten möglicherweise das Gegenteil.

DIE BLÄTTCHEN

Die verwendeten Blättchen haben maßgeblichen Einfluss auf Dein Raucherlebnis. Sie unterscheiden sich nicht nur in Geschmack und Qualität, sondern auch in ihrer Abbrenngeschwindigkeit. Je dünner das Blättchen ist, desto langsamer verbrennt es.

Konsumenten benutzen für Joints oder Spliffs oft einzelne Blättchen. Genauso gut eignen sich aber auch vorgedrehte Formen, in denen der wertvolle Inhalt in Sicherheit ist.

Natürlich bevorzugen viele Konsumenten die Aromen von Cannabis pur zu genießen, anstatt sie durch den Geschmack von Blättchen zu übertönen. Das ist vor allem bei Blunts der Fall. Die speziellen Deckblätter gibt es in vielen verschiedenen Geschmacksrichtungen. Manche stören sich an dem intensiven Geschmack der Blättchen zusammen mit dem Cannabis, für andere ist es das gewisse Extra.

Manche Drehmethoden sind einfacher als andere. Konsumenten sollten das bei der Wahl des geeigneten Blättchens berücksichtigen. Dabei spielen folgende Faktoren eine Rolle: Das Blättchen sollte gleichmäßig abbrennen, sich gut in der Hand anfühlen und sauber verschließen lassen. Brennt Dein Joint beispielsweise ungleichmäßig ab, ist beim Drehen etwas schief gegangen.

VORLIEBEN RUND UM DIE WELT

Die Kultur von Cannabis ist traditionell auf der ganzen Welt verschieden. Genauso ist es mit dem Rauchen von Joints, Blunts und Spliffs. Während Spliffs in Europa sehr beliebt sind, werden Joints als Verschwendung angesehen. Beliebtheit und die Verfügbarkeit von Cannabis bestimmen die regionalen Vorlieben, Ganja in ein Blättchen zu drehen. Konsumenten in den Vereinigten Staaten bevorzugen Joints, nicht zuletzt wegen der in den Medien dargestellten negativen Auswirkungen von Tabak.

Auch die Bezeichnungen für Spliffs, Blunts oder Joints sind weltweit unterschiedlich. Ein Joint enthält in Europa beispielsweise Cannabis und Tabak. In den USA hingegen kommt in einen Joint nur Cannabis. Genau umgekehrt verhält es sich bei einem Spliff. Der wiederum wird in Europa pur geraucht. Die Amerikaner verstehen unter einem Spliff die Kombination aus Gras und Tabak.

Die Kunst Cannabis in ein Blättchen zu drehen ist eine von vielen Möglichkeiten, um Deine Lieblingssorten zu konsumieren. Für viele wird Verdampfen eine immer beliebtere Methode, um high zu werden. Trotz der Unterschiede bei Blunts, Spliffs und Joints, ist Verdampfen außerdem gesünder.