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Zativo versorgt nur Privatkunden und beliefert keine kommerziellen oder industriellen Züchter mit großen Mengen an Cannabissamen. Wenn wir Grund dazu haben zu vermuten, dass die bestellten Samen für einen Cannabisanbau bestimmt sind, der einen größeren Umfang als für den privaten Rahmen aufweist, dann behalten wir uns das Recht vor diese spezielle Bestellung zurückzuweisen.
Die Bewässerung der Cannabispflanzen ist ein lebenswichtiger Bestandteil der Aufzucht. Es ist jedoch sehr leicht etwas falsch zu machen, so daß Du Deine Cannabispflanzen schlußendlich womöglich mit zu wenig oder zu viel Wasser versorgst. Zu verstehen wie viel Deine Cannabispflanzen benötigen, ist etwas, das Du mit der Zeit und wachsender Erfahrung erlernen wirst, vor allem wenn Du immer und immer wieder die gleiche Sorte anbaust. Die folgenden Informationen sollten Dir hoffentlich helfen Dein Wissen zu erweitern und diese Lernkurve schneller ansteigen zu lassen.
Wie viel Wasser Du Deinem Cannabis geben musst, wird von einer Vielzahl von Faktoren abhängen. Dinge wie Alter und Sorte der Pflanze, die Temperatur des Raumes, das verwendete Medium und die Intensität des Lichts, alle werden sie eine Rolle dabei spielen wie viel und wie oft Du es tun musst. Aus diesem Grund gibt es keine wirkliche definitive Menge an Wasser, die man ihnen zu geben hat - Du musst die Situation in Deinem Zuchtraum bewerten und eine Entscheidung treffen. Natürlich werden die Cannabispflanzen selbst der beste Indikator sein, Du musst nur wissen, worauf zu achten ist.
Eine gute Möglichkeit, um Cannabispflanzen zu bewässern ist es von unten zu machen. Diese Methode gibt Dir einen guten Hinweis darauf wie viel Wasser Deine Pflanzen benötigen. Stell Deine Pflanzentöpfe (die Löcher im Boden haben sollten) in eine Schale mit Wasser und das Wasser wird nach oben in Richtung der Wurzeln aufgesogen werden. Die Wurzeln absorbieren Wasser durch den Prozess der Osmose, sie versuchen also ein Gleichgewicht zwischen dem Wassergehalt innerhalb und außerhalb der Wurzel zu erreichen. Wenn dieses Gleichgewicht erreicht wird, wird die Aufnahme sich verlangsamen. Wenn sich nach 30 Minuten noch Wasser in der Schale befindet, nimm den Topf heraus, denn dann hat Dein Cannabis genug aufgenommen. Sollte kein Wasser mehr übrig sein, dann gieß ein wenig nach und achte darauf, ob es aufgenommen wird. Die Zufuhr von unten ermutigt die Wurzeln auf der Suche nach mehr Wasser weiter nach unten zu wachsen, was ein gesundes Wachstum fördert. Du wirst feststellen, daß die meisten Menschen heutzutage Wasser von oben in die Töpfe gießen, doch echte Züchter der alten Schule haben es immer von unten gemacht.
Es ist wichtig das Cannabis gegen Ende seines Lebenszyklus' nicht zu überwässern, besonders wenn man es vor der Ernte spült (lies unseren Artikel über das Spülen). Es ist eine Falle, in die man tappen kann, also stelle sicher, daß Du den Bewässerungszyklus durch Spülen ersetzt, mach nicht beides.
Nun, wie gesagt, dies kann abhängigt von einer Vielzahl von Faktoren variieren. Die Standardroutine ist sie jeden zweiten oder dritten Tag zu bewässern, aber die beste Methode ist die Situation selbst zu beurteilen und nach Bedarf zu wässern. Es gibt eine Reihe von Tests, die Du durchführen kannst, um zu sehen, ob Dein Cannabis mehr Wasser braucht.
Zum einen gibt es die Fingerprobe. Steck einfach den Finger in den Boden und sieh wie feucht oder trocken er ist; ist er feucht, dann lass es sein, aber ist er trocken, dann gib etwas Wasser hinein. Dies sollte die Erde für ein paar Tage feucht halten (es sei denn im Zuchtraum ist die Temperatur hoch und das Licht sehr intensiv, so daß das Substrat schnell austrocknet). Behalte einfach den Boden im Auge und füll etwas nach, wenn er austrocknet. Gieß nicht noch mehr Wasser nach, wenn er sowieso schon feucht ist.
Der nächste Test ist das Gewicht des Topfes zu fühlen. Wenn Wasser im Topf ist, wird er viel schwerer als gewöhnlich sein. Um eine effektive Idee des Ausgangsgewichtes zu erhalten, fülle einen gleich großen Topf mit dem selben Kultursubstrat und fühl sein Gewicht, vergleiche das mit einer vor kurzem bewässerten Pflanze. Dieser Unterschied sollte Dir eine Vorstellung davon geben wann das gesamte Wasser aus dem Boden entwichen ist.
Wie gesagt, die Menge und die Häufigkeit der Bewässerung sind abhängig von einer Menge Faktoren, aber versuche ihr Ausmaß und die Variablen zu minimieren. Verwende zum Beispiel gleich große Töpfe für alle Pflanzen, stelle sicher, daß sich das Licht gleichmäßig verteilt und daß im gesamten Zuchtraum die gleiche Temperatur herrscht (in Grenzen natürlich, versuch einfach die Dinge so gleichmäßig wie möglich zu halten).
Wenn Du Dein Cannabis fortlaufend übermäßig bewässerst, dann wird es schließlich sterben. Dies wird größtenteils daran liegen, daß die Wurzeln keine Möglichkeit bekommen an Sauerstoff zu gelangen. Was den Bewässerungszyklus betrifft, wenn die Erde leicht feucht/fast trocken ist, ermöglicht dies, daß Luft in den Boden und somit an die Wurzeln gelangt. Wurzeln benötigen den Sauerstoff aus der Luft für die Zellatmung. Wenn sie zu lange keinen Sauerstoff bekommen, weil der Boden zu nass ist, dann werden die Zellen in den Wurzeln absterben, was dann schließlich zum Tod der Pflanze führt. Wenn die Wurzeln beschädigt sind kann Dein Cannabis kein Wasser und Nährstoffe aus dem Boden mehr aufnehmen, das Wachstum stoppt und schließlich stirbt die Pflanze ab.
Ein weiterer Grund, warum übermäßig bewässerte Pflanzen sterben ist, weil es Wurzelfäule verursacht. Wenn die Wurzeln nicht trocknen können, werden sie anfällig für Fäulnis und sterben ab, was den Tod der Pflanze nach sich zieht.
Ganz einfach, Wasser ist die Grundlage des pflanzlichen Lebens, es wird für die strukturelle Integrität benötigt, für die Erzeugung von Nahrung (Photosynthese) und für die Aufnahme von Nährstoffen. Ohne Wasser würde die Pflanze sterben - ebenso wie jedes andere Lebewesen.
Den besten Hinweis auf zu viel oder zu wenig Wasser erhält man, indem man die Blätter der Cannabispflanzen beobachtet. Schau Dir Deine Pflanzen nach dem Gießen über ein paar Tage an. Wenn die jungen Blätter nach oben zum Licht zeigen, dann sind sie in Ordnung. Wenn sie herabhängen oder anfangen zu welken, dann kann dies ein Hinweis auf beides sein, für zu viel und auch für zu wenig Wasser. Im Fall einer übermäßigen Bewässerung bleiben die Blätter anscheinend gesund und fest, rollen sich aber nach unten, weil sie bis an die Grenze mit Wasser gefüllt sind. Wenn die Pflanzen zu wenig bewässert wurden, dann werden die Blätter welken, schwach und gebrechlich erscheinen und nach unten hängen, da sie kein Wasser haben, um ihre Zellstruktur zu unterstützen.
Wenn Du Dich selbst in die Situation manövriert hast, wo Deine Cannabispflanzen auf der Schwelle des Todes stehen, weil Du ihnen zu viel oder zu wenig Wasser gegeben hast, dann gibt es leider nicht viel das Du tun kannst, aber hier sind Tipps, wie Du versuchen kannst zu retten, was noch zu retten ist.
Wenn Du Deine Pflanze nicht ausreichend bewässert hast, dann gib ihr etwas Wasser und drück die Daumen - mach jetzt nur nicht den Fehler und bewässere sie übermäßig. Gib ihr die normale Menge und behalte sie im Auge, bewässere sie nach Bedarf weiter.
In einer Situation, in der Du Deine Pflanze übermäßig bewässert hast, stehen Dir zwei Optionen offen. Entweder Du lässt einen Ventilator auf die Erde blasen, um zu helfen, daß sie trocknet und hoffen, daß es funktioniert oder Du topfst die Pflanze in einen neuen, trockenen Topf um. Ein Ventilator ist wahrscheinlich die beste Wahl, denn das Umtopfen einer Cannabispflanze in nassem Boden ist nur sehr schwer zu bewerkstelligen und wird weitgehend erfolglos bleiben, da es der im Sterben liegenden Pflanze wahrscheinlich zu viel Stress verursacht. Wenn Du Dich dafür entscheidest, dann mach es so schnell und sauber wie möglich, um mögliche Belastungen zu minimieren.
Wie Du sehen kannst gibt es bei der Bewässerung der Pflanzen eine Menge zu berücksichtigen. Wenn Du gesunden Menschenverstand, sowie die Tests und die in diesem Artikel beschriebenen Warnzeichen verwendest, sollte alles in Ordnung sein. Mit jeder weiteren Aufzucht wirst ein angeborenes Verständnis für Deine Pflanzen entwickeln und in der Lage sein weitgehend auf Dein Bauchgefühl zu hören. Erfahrung ist der Schlüssel, also fühl Dich nicht schlecht wenn die Dinge bei den ersten paar Aufzuchten nicht perfekt funktionieren, denn mit der Praxis wird das schon kommen.