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Zativo versorgt nur Privatkunden und beliefert keine kommerziellen oder industriellen Züchter mit großen Mengen an Cannabissamen. Wenn wir Grund dazu haben zu vermuten, dass die bestellten Samen für einen Cannabisanbau bestimmt sind, der einen größeren Umfang als für den privaten Rahmen aufweist, dann behalten wir uns das Recht vor diese spezielle Bestellung zurückzuweisen.
Wenn Du Cannabis im Innenbereich anbauen möchtest, dann gibt es ein paar Dinge, die Du beachten und Dir besorgen musst, um einen einfachen, funktionierenden Cannabis Zuchtraum einzurichten. Ein Zuchtraum kann von einem Wandschrank reichen, in dem nur eine Pflanze steht, bis hin zu einem ganzen großen Zimmer, das ausschließlich dem Anbau von Cannabis gewidmet ist. Welche Größe Dein Cannabis Zuchtraum auch hat, die grundlegenden Anforderungen bleiben die gleichen.
Für eine einfache Einrichtung benötigst Du:
Cannabispflanzen neigen dazu unter HID Lampen (MH oder HPS) am besten zu wachsen. Diese Lampen gibt es mit einer Leistung von 240 bis 1000W und Du musst eine aussuchen, die der Größe Deines Zuchtraums und der Intensität an Licht entspricht, die Du Deinen Pflanzen zukommen lassen möchtest. In großen Räumen sorgen 1000W Lampen für eine qualitativ viel bessere Aufzucht, erzeugen aber auch viel mehr Wärme und treiben die Kosten für Elektrizität in die Höhe. In einem sehr kleinen Zuchtraum, wie einem Wandschrank, wäre eine 1000W Lampe der totale Overkill (und würde wahrscheinlich auch eine Brandgefahr darstellen). Du wirst schnell herausfinden, daß in den meisten Zuchträumen vernünftiger Größe die am häufigsten verwendeten Leistungen 400 und 600W sind.
Der Reflektor ist eine reflektierende Abschirmung, die hinter dem Leuchtmittel angebracht wird. Diese wirft alles Licht auf die Pflanzen zurück, das sonst nach oben verloren gegangen wäre.
Das Vorschaltgerät ist eine wesentliche Sicherheitsmaßnahme. HID Lampen benötigen eine Menge Strom und können Dein Stromnetz sehr belasten und schädigen. Das Vorschaltgerät wirkt als Begrenzer, der sicherstellt, daß die Energiequelle für die Beleuchtung effektiv geregelt wird, ohne das Stromnetz zu sehr zu belasten. Wenn Du HID Lampen direkt an das Stromnetz anschließt, dann besteht die Gefahr einer Überlastung der Schaltungen und eines daraus folgenden Brandes.
Der Schaltkasten ist ein unverzichtbares Hilfsmittel für den Anbau im Innenbereich. Er ermöglicht Dir Zeitschaltuhren einzustellen, um Deine Geräte in bestimmten Zeitabständen ein- und auszuschalten. Um es mit der Leistung der HID Lampen aufnehmen zu können, sollte er entsprechend ausgelegt sein. Ein billiger Schaltkasten für €30 wird es nicht bringen. Mit den absoluten Spitzenschaltkästen kannst Du so ziemlich alles in Deinem Zuchtraum steuern, einschließlich der Beleuchtung, Lüftung, Temperatur, die CO2 Freisetzung und automatische Bewässerungsvorrichtungen. Ein Schaltkasten dieser Qualität ist sehr teuer und wird wirklich nur von erfahrenen Züchtern in sehr fortgeschrittenen Zuchträumen verwendet. In einem einfach eingerichteten Zuchtraum muss er nur hoch genug ausgelegt sein um die Beleuchtung zu steuern.
Ein Filter wird in der Regel in das Lüftungssystem eingebaut. Es ist ein wichtiger Teil, um Deinen Zuchtraum diskret zu halten, denn er wird verwendet, um Gerüche herauszufiltern. Wenn Du keinen hast, dann wirst Du bald feststellen, daß Deine Wohnung anfängt nach Marihuana zu riechen und somit potenziell unerwünschte Aufmerksamkeit erregt. Die effektivste Methode, um dies zu verhindern, ist einen Lüfter in Kombination mit einem Aktivkohlefilter zu verwenden.
Ein Belüftungssystem spielt mehrere Rollen im Zuchtraum. Es wird verwendet, um
Die Bewegung der Luft hilft die Pflanzen gesund zu halten. Während sie wachsen, verwenden sie verschiedene Gase aus der Luft und wenn das Angebot nicht aufgefüllt wird, hat dies einen negativen Einfluss auf das Wachstum Deiner Cannabispflanzen. Außerdem hilft der Luftstrom durch die Beleuchtung erzeugte überschüssige Wärme und Feuchtigkeit aus dem Raum zu entfernen. Eine leichte Brise von einem Ventilator ist zudem vorteilhaft für die Pflanzen im vegetativen Stadium. Dies simuliert einen natürlichen Wind, der einen stärkeren Wuchs der Stämme, Äste und Wurzeln fördert. Dies liegt daran, daß Deine Pflanze denkt, daß sie stärker sein muss, um dem Wind zu widerstehen.
Heiße Luft steigt bekanntlich nach oben, daher ist es üblich, daß sich der Lufteinlass auf Bodenniveau und der Luftauslass über der Beleuchtung befindet. Dies ermöglicht eine anständige Luftzirkulation - während die heiße Luft nach oben aus dem Raum abgeleitet wird, wird frische Luft von unten nachgezogen. Das macht es zu einer guten Methode, um die Pflanzen zu belüften und um warme Luft durch kühle zu ersetzen.
Töpfe gibt es in allen Formen und Größen. Du wirst feststellen, daß Du für den Anbau von Marihuana ziemlich große (10-20 Liter) benötigst, denn Cannabispflanzen entwickeln ein starkes und weitreichendes Wurzelgeflecht. Im Idealfall haben Deine Töpfe Perforationen/Löcher im Böden und stehen dann in großen Schalen. Dies ermöglicht, daß überschüssiges Wasser aus dem Topf heraus und in die Schale laufen kann, damit Deine Pflanzen nicht überwässert werden. Professionelle Züchter verwenden in manchen Fällen Töpfe ohne Löcher, weil sie ein genaues Gefühl für ihre Sorten haben und genau wissen wie viel Wasser sie brauchen. Es ist allerdings nicht wirklich zu empfehlen, außer Du bist Dir absolut sicher, daß Du weißt, was Du da tust - außerdem erschwert es das Durchspülen, falls Du es mal machen musst oder Dich dazu entscheidest.
Diese wesentliche Stück Ausrüstung wird Dir helfen die optimale Temperatur in Deinem Zuchtraum zu halten. Im Idealfall sollte sie bei 23-24 Grad Celsius liegen, aber etwas höhere Temperaturen können helfen, um einige Sorten schneller wachsen zu lassen. Es ist möglich digitale Thermometer mit eingestellten Parametern zu kaufen. In Verbindung mit fortschrittlicher Raumregelung, ordentlichem Schaltkasten, Heizung und Lüftung ist es möglich die Temperaturregelung vollständig zu automatisieren - das ist jedoch sehr aufwendig.
Ein Hygrometer wird, ähnlich wie ein Thermometer, verwendet um Bedingungen innerhalb des Zuchtraums zu messen - ein Hygrometer misst die Feuchtigkeit. Cannabis wächst bei einer Luftfeuchtigkeit zwischen 40 und 80% am besten. Wenn Du für eine gute Luftzirkulation gesorgt hast, dann solltest Du Dir nicht allzu viele Sorgen machen müssen, denn die Zufuhr von Frischluft ist sehr hilfreich dabei die Luftfeuchtigkeit im grünen Bereich zu halten. Wenn Du Probleme hast das richtige Niveau zu halten, dann können Luftbefeuchter und Luftentfeuchter eingesetzt werden. Ähnlich wie bei der Temperaturregelung kann man mit einer fortschrittlicheren Einrichtung und der richtigen Ausrüstung die Steuerung der Luftfeuchtigkeit automatisieren - aber es ist in keiner Weise erforderlich.
Es ist wichtig sicherzustellen, daß im Zuchtraum so wenig Licht wie möglich verloren geht - je mehr Licht Du Deinen Pflanzen zukommen lassen kannst, desto besser werden sie wachsen. Infolgedessen ist es wichtig sicherzustellen, daß die Wände des Raumes eine reflektierende Oberfläche haben. Jede reflektierende Oberfläche (einschließlich des Reflektors der Lampe) sollte weiß oder aus poliertem Metall sein.
Ein sehr häufiger Fehler ist es, Aluminiumfolie als reflektierende Oberfläche zu verwenden - ich meine, ja klar, warum nicht, reflektiert doch oder? Falsch. Aluminiumfolie ist ein sehr schlechter Lichtreflektor und ist sehr wärmeleitfähig, Sie hat bestenfalls ein Reflexionsvermögen von 30 bis 60%, ist zudem nur schwer zu reinigen und reisst leicht ein. Die beste Lösung ist ein billiger, mattweißer Anstrich. Mit weißer Farbe bemalte Wände neigen dazu ein Reflexionsvermögen von 99% zu haben, sind leicht zu pflegen und stellen keine Brandgefahr für Zuchtraum oder Haus dar.
Es ist ein weit verbreiteter Irrtum, daß glänzende oder polierte Materialien Licht sehr gut reflektieren würden, aber sie reflektieren es nicht mehr besser als die Farbe Weiß (man sollte Lichtreflexion nicht mit Bildreflexion verwechseln). Licht ist technisch gesehen "weiß", denn es enthält alle Farben des sichtbaren Spektrums, so daß weiße Dinge jeden Teil des Lichtspektrums reflektieren, ohne etwas davon zu absorbieren.
Es ist immer praktisch für den Fall der Fälle eine Heizung im Zuchtraum zu haben. Sollte Dein Leuchtmittel den Geist aufgeben, wirst Du feststellen, daß die Temperatur im Zuchtraum dramatisch sinkt, vor allem wenn Du in einem kälteren Klima lebst. Eine Heizung wird dazu beitragen Schäden an der Pflanze und Ausfallzeiten der Anlage zu minimieren, während Du Ersatz organisierst.
Stelle sicher, daß Dein Zuchtraum zu 100% lichtdicht ist und wenn wir 100% sagen, dann meinen wir auch 100%. Wenn er es nicht ist, dann kann es vorkommen, daß Licht während der dunklen Zeiten hineinsickert, Deine Pflanzen also Licht bekommen, wenn sie es eigentlich dunkel haben sollten, was dann Lichtstress verursachen kann.
Um zu testen ob der Zuchtraum zu 100% lichtdicht ist, schalte in finsterer Nacht die Beleuchtung darin ein und verschließe ihn. Mach nun alle Lampen aus und warte etwa 5 Minuten oder so, bis sich Deine Augen angepasst haben. Sobald sie sich an die Dunkelheit gewöhnt haben wirst Du sehen können, ob irgendwo Licht austritt.