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Zativo versorgt nur Privatkunden und beliefert keine kommerziellen oder industriellen Züchter mit großen Mengen an Cannabissamen. Wenn wir Grund dazu haben zu vermuten, dass die bestellten Samen für einen Cannabisanbau bestimmt sind, der einen größeren Umfang als für den privaten Rahmen aufweist, dann behalten wir uns das Recht vor diese spezielle Bestellung zurückzuweisen.
Wenn Du Deine Cannabispflanzen untersuchst und Insekten auf ihnen siehst, ist die anfängliche Angst und Sorge, daß Du ein Schädlingsproblem hast, aber zieh keine voreiligen Schlüsse! Es besteht eine gute Chance, daß das was Du da siehst ein freundlicher Räuber ist, der sich Dein Cannabis als Jagdrevier ausgesucht hat und es vor Schädlingen schützt.
Die Verwendung von freundlichen Räubern ist eine gute Möglichkeit für Bio Züchter, um Schädlinge unter Kontrolle zu halten, ohne chemische Pestizide zu verwenden. Viele dieser nützlichen Raubtiere stellen für Deine Pflanzen überhaupt kein Risiko dar und werden oft gekauft und gezüchtet, um als natürliche Form der Abschreckung zu dienen.
Die folgenden sind einige Beispiele für gute, freundliche Räuber, die gut mit Deinen Cannabispflanzen zusammenarbeiten. Es ist keine vollständige Liste, sollte Dir aber eine gute Vorstellung davon geben nach was Du suchen musst und welche Vorteile diese Räuber bieten. Es sollte auch erwähnent werden, daß diese Raubtiere nicht immer gut mit einander auskommen. Obwohl nicht in dieser Liste, würde beispielsweise die Einführung einer Gottesanbeterin in Deinen Pflanzraum sicherstellen, daß die meisten Arten der größeren Schädlinge gefressen würden, aber sie würden eben auch alle anderen auf dem Cannabis vorhandenen Raubtiere fressen.
Wahrscheinlich wirst Du keine Kolonie von ihnen züchten oder halten und eine von ihnen zu sehen sollte Dir keine Sorge bereiten. Diese Wespenart legt ihre Eier in den Körper anderer Schädlinge. Wenn die Larven aus dieses Eiern schlüpfen, saugen ihre Opfer aus, wobei die Schädlinge getötet werden. Sie "attackieren" solche Schädlinge wie Blattläuse und Raupen und injizieren ihnen ihre Eier. Du weißt daß ein Schädling befallen wurde, wenn er beginnt einen Kokon auf seinem Körper zu entwickeln; darin befindet sich die Larve, die sich von dem Schädling ernährt.
Dies sind recht große fliegende Insekten, die im Erwachsenenalter etwa 2,5cm groß sind. Sie entwickeln riesige transparente Flügel, die sich weit über die Größe ihrer langen, dünnen und grünen Körper erstrecken. Es ist ziemlich praktisch sie zu haben, denn sie fressen die Blattläuse und Spinnmilben von Deinen Cannabispflanzen.
Kleine Frösche werden glücklich unter Deinen Kulturen sitzen und alle Insekten und Fliegen fressen, die ihnen zu nahe kommen. Sie können eine große Bereicherung für eine Pflanzung im Freien sein, wenn Du einen Garten oder Gewächshaus in der Nähe eines Teichs hast.
Käfer sind in der Regel recht groß und haben blaue, schwarze, grüne oder braune Panzerschalen. Sie können fliegen, sind aber in der Regel zu groß, um in der Cannabispflanze selbst zu navigieren. Sie arbeiten am besten in Bodennähe und fressen dort Schnecken, Raupen und andere Insekten. Ihre Lebensräume bestehen meist aus feuchten Orten, an denen sie sich verbergen können, wie etwa unter Holzstücken oder im Boden. Ein paar von ihnen können in einem "geschlossenen" Gewächshaus mit ausreichender Belüftung eine gute Ergänzung sein, solange man ihnen einen Platz stellt, wo sie sich verstecken können. Achte darauf nicht auf sie zu treten!
Dies ist eine kleine Art der Käfer, die die meisten Leute auf den ersten Blick erkennen. Sie neigen dazu eine rote Schale mit schwarzen Flecken auf den Flügeln zu tragen und haben einen schwarzen Kopf mit weißen Markierungen. Sie sind sehr beliebt bei Bio Gärtnern, denn man kann sie im Internet bestellen und zu Hause züchten.
Ihre Popularität beruht auf der Tatsache, daß sie eine der besten Formen der natürlichen Schädlingsbekämpfung darstellen, die man erwerben kann. Sie werden Deine Cannabispflanzen durchstreifen, wobei sie sie von allem befreien, was sie in die Klauen bekommen. Sie sind extrem effektiv wenn sie in großen Stückzahlen eingesetzt werden. Ein Marienkäfer kann in seinem Leben 4000 Blattläuse und 2.000 Eier vertilgen und je mehr sie fressen, desto mehr Eier legen sie. Es kann sich lohnen, sich damit vertraut zu machen wie sie als Larven aussehen, denn dann sehen sie verblüffend böswillig aus, wenn man bedenkt, was aus ihnen wird. Dadurch wird verhindert, daß Du ihre Jungen fälschlicherweise für Schädlinge hältst.
Wenn Du planst Raubtiere von Hand in Deinen Zuchtraum einzuführen, anstatt nur die zu überwachen, die natürlich auftreten, dann nimm diese wunderbaren kleinen Soldaten - wenn diese Jungs auf Patrouille sind, werden Deine Kulturen gut vor anderen Insekten verteidigt werden.
Theoretisch gesehen sollten Spinnen ein prima Jäger auf Cannabispflanzen sein, tatsächlich sind sie aber ziemlich unpraktisch. Sie sind langsam in ihrer Arbeit, wobei sie nur einzelne Fliegen und Insekten in ihren Netzen fangen. Sie sind zudem territorial und greifen andere Spinnen an, die ihnen zu nahe kommen. Außerdem können sie mit der Vermehrungsrate der Schädlinge nicht mithalten. Die Spinnweben selbst sind auch ein bißchen problematisch, denn die willst Du nun wirklich nicht in der Pflanze haben wenn die Zeit der Ernte gekommen ist.
Ein Mitglied der Familie der Arachniden, das von Nutzen sein könnte ist die Große Zitterspinne (auch Opa Langbein, Schnake, Weberknecht oder Zitterspinne genannt). Diese fliegenden Spinnen spinnen keine Netze und jagen aktiv kleinere Schädlinge wie Blattläuse und Milben.
Es gibt einige Arten von Wanzen, die in der Welt des Gartenbaus als "echte" Wanzen bezeichnet werden. Einige von ihnen sind des Gärtners (und im weiteren Sinne eines Cannabiszüchters) Freund. Diese Wanzen spüren Schädlinge auf und ernähren sich von ihnen, indem sie ihnen sämliche Körperflüssigkeiten aussaugen. Beispiele für solche Wanzen sind:
Die Mordwanze - Dies sind recht große Wanzen, die in der Größe zwischen 10-25 mm variieren. Es gibt sie auch in verschiedenen Farben, daher kann es sich lohnen mal eben Google anzuwerfen, um zu sehen wie sie aussehen. Sie verwenden einen langen, harten Schnabel, mit dem sie immer wieder auf ihr Opfer einstechen und es so zu Tode bringen, bevor sie es aussaugen - daher auch ihr Name. Mordwanzen verwenden zudem die Leichen ihrer Opfer als Rüstung, indem sie sie auf dem Rücken tragen - ein gutes Beispiel hierfür sind Ameisen. Sie platzieren mehrere tote Ameisen auf ihrem Rücken, um Schutz zu bieten und um als Warnung zu dienen. Diese Viecher werden so ziemlich alles fressen, was sich von einer ähnlichen oder kleineren Größe auf Marihuanapflanzen bewegt; besonders lieben sie Spinnmilben, einen der am häufigsten gefundenen Schädlinge. Beachte aber, daß Mordwanzen auch ganz fröhlich das Blut von großen Säugetieren saugen, also sei vorsichtig wenn Du sie auf Deinen Cannabispflanzen hast.
Geocoridae (Geocoris) - Diese Wanze ist relativ klein, wobei erwachsene Exemplare um die 3mm groß sind. Diese kleinen Schönheiten sind ein wahrer Freund aller Gärtner und spielen eine entscheidende Rolle bei der natürlichen Schädlingsbekämpfung. Sie ernähren sich von Blattläusen, Spinnmilben, Insekteneiern, Fruchtfliegen und so ziemlich jeder anderen Art von kleinen Insekten.
Sichelwanze - Dieses freundliche Raubtier ist eine mittelgroße Wanze, die zwischen 8-12mm misst, wenn sie ausgewachsen ist. Die Sichelwanze verwendet zwei kraftvolle Beine um ihre Beute zu packen und festzuhalten, während sie sie bei lebendigem Leib frisst. Sie werden Dein Cannabis von Raupen und Milben befreien.
Die Raubwanze - Raubwanzen sind winzige Wanzen, die alle Blattläuse, Thripse und Spinnmilben auf Deinen Pflanzen jagen.